Grünanlage wird stark beansprucht
Platz des 23. April soll mit neuen Wegen aufgewertet werden

Der Platz des 23. April zwischen der Linden- und der Bahnhofstraße wird von vielen Fußgängern und Radfahrern genutzt. Direkt daneben befinden sich mehrere Straßenbahn- und Bushaltestellen. | Foto: Philipp Hartmann
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Der Platz des 23. April mit der kleinen Nebenstraße Am Generalshof wird zu jeder Jahreszeit stark genutzt. Aufgrund ihrer Lage zwischen Bahnhof- und Lindenstraße wird die Grünanlage von unzähligen Fußgängern und Radfahrern passiert. Das hat im Laufe der Jahre zu einigen Schäden geführt.

Für den Fachbereich Grün im Bezirksamt steht fest, dass das gesamte Wegenetz innerhalb der Grünanlage überarbeitungswürdig ist. „Teilweise befinden sich durch Wurzelaufhebungen im Wegebelag Unfallgefahrenstellen, die nur notdürftig ausgebessert worden sind“, heißt es im aktuellen Lagebericht. In der Sitzung des Ausschusses für Straßen, Grünflächen und Ordnungsangelegenheiten wurde deshalb mitgeteilt, dass eine „nachhaltige Wiederherstellung der Wege in Komplettumfang“ geplant ist. Es gehe zugleich darum, durch einen teilweisen Umbau die allgemeine Aufwertung der Anlage im Zuge des steigenden Nutzungsdrucks zu gewährleisten. Der werde sich aufgrund aktueller Wohnungsbaumaßnahmen in der Umgebung und des Bedarfs an Erholungsflächen zusätzlich noch erhöhen, so die Prognose.

Genutzt wird der Platz des 23. April vor allem deshalb, weil der Uferweg entlang der Alten Spree eine attraktive Verbindung zwischen der Friedrichshagener, Linden- und Bahnhofstraße ist. Außerdem halten entlang der Grünanlage mehrere Straßenbahn- und Buslinien. „Daraus ergibt sich eine sehr starke Nutzung der Wege, nicht nur für Erholungssuchende, sondern auch für den Durchgangsverkehr“, erklärt der Fachbereich Grün.

Bis zum Beginn der Bauarbeiten wird noch viel Zeit vergehen. 2021 haben zunächst die notwendigen Planungen begonnen. In diesem Jahr wird mit der Beschäftigung der Bauplanungsunterlage gerechnet. Damit werden die Grundlagen für die Ausschreibung und Vergabe der landschaftsbaulichen Arbeiten geschaffen. Nach aktuellem Stand soll die Aufwertung der Grünanlage, die aus Investitionsmitteln für Grün finanziert wird, planmäßig 2023 und 2024 durchgeführt werden.

Benannt ist der Platz des 23. April übrigens nach dem Tag im Jahr 1945, an dem die Rote Armee Köpenick befreite. Die Umbenennung erfolgte anlässlich des Gedenkens an die Köpenicker Blutwoche. Daran erinnert in der Grünanlage auch eine entsprechende Gedenkstätte mit einer Holztafel. Vor der Umbenennung hieß sie Heuplatz.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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