Konflikte auf der Allende-Brücke
Radfahrer und Fußgänger müssen sich den Platz teilen
Mehrfach erreichten uns Leserhinweise über Konflikte zwischen Radfahrern und Fußgängern auf der Salvador-Allende-Brücke. Die ist derzeit baupolizeilich für Kraftfahrzeuge gesperrt.
Leser haben darauf hingewiesen, dass vor allem Radfahrer fordern, Fußgänger hätte ihre Seite der Verkehrsfläche zu benutzen. Viele würden sich den Weg einfach "frei klingeln".
Ein Ortstermin macht deutlich, dass dort immer noch die offizielle Ausschilderung aus der Zeit vor der Brückensperrung gültig ist. Dabei ist für Radler und Fußgänger der frühere Fußweg am Brückenrand mit dem Verkehrszeichen 240 – gemeinsamer Rad- und Fußweg – ausgeschildert. Eine waagerechte Linie trennt die Symbole für Radfahrer und Fußgänger. Im Gegensatz zu Schild 241 – getrennter Rad- und Gehweg – müssen sich Radler und Fußgänger die Fläche hier also wirklich teilen. Radfahrer müssen allerdings auf Fußgänger Rücksicht nehmen – und Fußgänger müssen Radler durchfahren lassen.
Beiden Nutzergruppen steht aber auch die frühere Fahrbahn zur Verfügung, da die Brücke ja für Kraftfahrzeuge gesperrt ist. Derzeit ist auf der Allende-Brücke ein verstärkter Rad- und Fußverkehr zu beobachten. Manche Anwohner aus dem nahen Allende-Viertel beobachten die Montage der neuen Brücke und viele nutzen jetzt für den kurzen Weg zum Einkaufsmarkt an der Friedrichshagener Straße das Fahrrad.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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