Straße bleibt weiter dicht
Schäden nach Rohrbruch größer als gedacht
Seit 29. August ist die Seelenbinderstraße nahe der Bahnhofstraße gesperrt. Dort hatte es einen Rohrbruch gegeben.
Gegen 9 Uhr war die Feuerwehr alarmiert worden, weil Wasser aus einem Loch im Straßenbereich quoll. Bei dem Versuch, die 20 Zentimeter starke Trinkwasserleitung abzusperren, war ein Schieber – Absperrventil – beschädigt worden. Der Schieber sowie der beschädigte Rohrabschnitt und ein Teil eines unterspülten Straßenbahngleises müssen ausgetauscht werden. Der am Anfang von den Berliner Wasserbetrieben genannte Zeitrahmen von zwei Wochen kann nicht eingehalten werden.
„Wir müssen rund 180 Meter der Trinkwasserleitung auswechseln. Außerdem hat inzwischen das Straßen- und Grünflächenamt des Bezirks die unterspülte Straße untersucht und festgestellt, dass auch dort die Schäden größer als anfangs gedacht sind. Die Trinkwasserleitung erhält in diesem Bereich eine neue Trasse und verläuft künftig nicht mehr unter den Tramgleisen“, berichtet Stephan Natz, Pressesprecher der Berliner Wasserbetriebe. Nach seinen Aussagen müssen Anwohner, Autofahrer und Tramnutzer damit rechnen, dass Arbeiten und Sperrung bis Mitte Oktober dauern. Derzeit ist die Seelenbinderstraße zwischen Bahnhof- und Puchanstraße gesperrt. Nur Fußgänger und Radfahrer können passieren. Von der Sperrung betroffen sind auch die Straßenbahnlinien 60 und 61. Für sie wurde von der BVG ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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