Das Jobcenter im Bezirk brachte 2017 rund 5000 Menschen in Arbeit

Mario Lehwald: "Die Fachkräftesicherung bleibt 2018 ein wichtiges Thema!" | Foto: Ralf Drescher
3Bilder
  • Mario Lehwald: "Die Fachkräftesicherung bleibt 2018 ein wichtiges Thema!"
  • Foto: Ralf Drescher
  • hochgeladen von Ralf Drescher

Arbeitslosigkeit ist für viele Menschen ein schlimmes Los. Für rund 5000 Einwohner von Treptow-Köpenick endete sie im vorigen Jahr, sie fanden mit Unterstützung des Jobcenters eine neue Arbeit.

Die Arbeitslosenquote im Bezirk ist 2017 merkbar gesunken. Nur rund 6,9 Prozent der arbeitsfähigen Personen hatten keinen Job (berlinweit 8,9 Prozent), im Jahr 2016 waren noch 7,6 Prozent betroffen. Die Agentur für Arbeit Berlin Süd und das Jobcenter gehen davon aus, dass der Trend auch in diesem Jahr anhält. „Unsere Wirtschaft entwickelt sich ausgesprochen gut. Dadurch entstehen in unserer Region qualitativ hochwertige Arbeitsplätze. Ich bin zuversichtlich, dass dieser positive Trend weiter anhält. Eine gute berufliche Qualifizierung ist weiterhin für das Erwerbsleben die beste Basis“, sagte Bürgermeister Oliver Igel (SPD) bei der gemeinsamen Präsentation der Zahlen.

Bereits die ersten Zahlen für dieses Jahr zeigen, dass die Arbeitslosenquote weiter sinkt. Waren im Februar 2017 noch 7112 Einwohner des Bezirks ohne Job (5,2 Prozent), so waren es im diesem Februar genau 6758 (4,8 Prozent). Bei den Jugendlichen unter 25 Jahren sind 565 in diesem Februar arbeitslos gemeldet. Hier gab es einen leichten Anstieg, im gleichen Vorjahresmonat 2017 waren es 523 junge Leute.

„Die Fachkräftesicherung bleibt 2018 über alle Branchen hinweg ein wichtiges Thema. Die Arbeitsagenturen und Jobcenter setzen auf Qualifizierung und passgenaue Vermittlung, um Arbeitgeber und Fachkräfte zusammenzubringen. Zugleich legen wir einen Schwerpunkt auf eine frühzeitige und umfassende Berufsorientierung der Jugendlichen. Für sie bietet die Jugendberufsagentur einen breiten Fächer an Unterstützung bei der Berufswahl und Vermittlung in Ausbildung an“, erklärt Mario Lehmann, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Berlin Süd.

Die Jugendberufsagentur gibt es im Bezirk seit Juli 2016. Von dort werden junge Leute von 15 bis 25 Jahre betreut, Mitarbeiter halten für Schüler ab der 8. Klasse Schulsprechstunden ab. Und auch für Jugendliche, die bereits eine Ausbildung begonnen haben, gibt es Beratung, um Ausbildungsabbrüche zu verhindern.In der Jugendberufsagentur sind Mitarbeiter von Jobcenter, Agentur für Arbeit und Bezirk gemeinsam tätig. Informationen unter www.jba-berlin.de.

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

16 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 407× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 1.012× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 612× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.