Ein grüner Strahl von Adlershof bis Köpenick

Der Laserstrahl beim Start an der Rudower Chaussee. | Foto: Ralf Drescher
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Seit dem 12. Dezember leuchtet er wieder, der grüne Strahl über der Rudower Chaussee. Das nächtliche Wahrzeichen des Wissenschaftsstandorts Adlershof wurde nach über zwei Jahren Pause wieder eingeschaltet.

Der Laserstrahl, ein Lichtkunstwerk von Nils R. Schulze, hatte seit 2003 vom Dach des Technologie- und Gründerzentrums an der Rudower Chaussee ins „alte“ Adlershof gestrahlt und dort an der Brandwand eines Hauses an der Dörpfeldstraße geendet. Bereits 2014 war der Strahl wegen eines Defekts mehrere Monate abgeschaltet. Im Herbst 2016 war eine Baustelle praktisch in den Strahlengang des Lasers gewachsen und der Laser im November dann erneut abgeschaltet worden.

Seitdem hatte die Wista-Management GmbH als Betreiber der Anlage ein neues Ziel gesucht. Das ist nun deutlich weiter entfernt. Statt schon nach 1100 Metern trifft der Laser jetzt nach 3800 Metern auf den Turm der Best-Sabel-Oberschule an der Köpenicker Lindenstraße. Damit verbindet der grüne Strahl die früheren Bezirke Treptow und Köpenick optisch mittels moderner Technologie miteinander.

Obwohl die Leistung des Lasers mit ganzen drei Watt denen einer LED-Taschenlampe entspricht, ist er vor allem für Luftfahrzeuge nicht ganz ungefährlich. Deshalb musste der neue Strahlweg von einem Sachverständigen geprüft und von der Flugsicherung bestätigt werden. Allerdings sind in der Höhe des Strahls höchstens Rettungshubschrauber oder die Bundespolizei unterwegs. Damit deren Piloten beim Anflug auf eine Einsatzstelle im Raum Köpenick und Adlershof nicht geblendet werden, kann die Flugsicherung in so einem Fall den Strahl per Fernbedienung ausschalten.

Der am Sendeort 30 Zentimeter dicke Strahl hinterlässt am Turm des Köpenicker Schulgebäudes einen grünen Kreis mit 150 Zentimetern Durchmesser.

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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