Alles zur Biene : Imker luden zum Infotag
Tegel. Der Infotag des Imkervereins Reinickendorf-Mitte ist seit 15 Jahren ein fester Termin im Kalender. Auch am 5. Juli wollten wieder zahlreiche Besucher mehr über Bienen erfahren.
Die neugierigen Besucher staunten nicht schlecht über das Gewimmel im Bienenvolk. Die Königin war da nur schwer auszumachen und es dauerte, bis sie dann doch entdeckt war. Denn, so verrieten die Imker, ihr Hinterleib ist deutlich länger als der von Drohnen und Arbeiterinnen.
Beim Infotag des Imkervereins Reinickendorf-Mitte e.V. im Tegeler Forst gab es aber noch viel mehr zu erfahren. So zeigten die vielen bunten Kästchen am sogenannten Bienenbelegstand am Schwarzen Weg an: Hier fliegen Jungköniginnen zum Hochzeitsflug aus und hierher bringen die Imker die gerade geschlüpften Immen mit einem kleinen Hofstaat. Bei der Begattung geben die Drohnen das besondere Erbgut der Berliner Bienen weiter: Sanftmut, Schwarmträgheit und reichlich Honig.
Natürlich hatten die großen und kleinen Besucher auch viele Fragen an die Hobbyimker: Wie wird Honig hergestellt und wie arbeitet eine Imkerei? Dazu gab es Wissenswertes über Bienenschwärme, Wildbienen und das weltweite Bienensterben. Zwischendurch erholten sich die Imker und ihre Gäste bei kühlen Getränken, Kaffee und Kuchen. Zufrieden packten die Hausherren dann am Abend ihre Gerätschaften ein und schlossen das Tor. Die Bilanz des Reinickendorfer Imkertages 2015 fiel wieder eindeutig positiv aus.
Gegründet 1923 hat der Imkerverein Reinickendorf-Mitte heute rund 70 Bienenhalter als Mitglieder. Der Anteil der Imkerinnen nimmt zu, gleichzeitig sinkt das Durchschnittsalter der Aktiven erfreulich. uk
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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