Bäderbetriebe bekommen mehr Personalmittel und öffnen das Strandbad Tegel
Im Strandbad Tegel kann nun doch in diesem Sommer gebadet werden. Die Senatsfinanzverwaltung hat den Antrag aus dem Haus von Sportsenator Frank Henkel (CDU) auf zusätzliche Personalmittel für den Badebetrieb endlich unterzeichnet. Demnach bekommen die Berliner Bäderbetriebe im Jahr 2015 zusätzlich 495.000 Euro, um das Strandbad Tegel und das Sommerbad Staaken in Spandau offen halten zu können. Tegel erhält davon rund 100 000 Euro.
Der guten Nachricht war eine monatelange Zitterpartie um die diesjährige Schließung des Freibades vorausgegangen. Mehrere Politiker im Bezirk, darunter auch Bürgermeister Frank Balzer (CDU), hatten sich für das Offenhalten des Strandbades stark gemacht. Auch eine Online-Petition mit mehr als 6000 Unterschriften wurde erfolgreich durchgeführt. "Unser gemeinsamer Kampf für das Strandbad hat sich gelohnt. Jetzt können die Berliner Bäderbetriebe in die Planung gehen", sagte der Tegeler Abgeordnete Tim-Christopher Zeelen (CDU).
Er mahnte aber gleichzeitig an, die Aufmerksamkeit für das Strandbad Tegel zu nutzen, um dort endlich die dringenden Investitionen zu tätigen und das Bad auch langfristig zu sichern. Im Strandbad Tegel stehen Investitionen von mindestens 1,2 Millionen Euro für neue Abwasserrohre an, da das Bad in einem Trinkwassereinzugsgebiet liegt. Diese Rohre sind wichtig, um vor allem die Gastronomie betreiben zu können. Erst nach dieser Sanierung dürfte es möglich sein, in Tegel einen geeigneten Pächter zu finden.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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