Stadtumbauprogramm geht weiter
525 Millionen Euro für Klimaschutz

Mit der Veröffentlichung der Förderrichtlinie ist das Berliner Programm für Nachhaltige Entwicklung (BENE) in seine zweite Förderperiode gestartet.

Unternehmen, öffentliche Einrichtungen und Liegenschaften, Stiftungen und erstmals auch die sechs landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften können aus dem Klimaprogramm für innovative Maßnahmen, Projekte und Investitionen bis 2029 gefördert werden. Von der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt und dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) kommen mindestens 525 Millionen Euro. Ziel ist es, Projekte und Umbauten zu fördern, die die Treibhausgasemissionen verringern und die Stadt klimaresilienter machen. Dazu gehören zum Beispiel Investitionen in die „grüne und blaue Infrastruktur“ – also Dachbegrünungen, Entsiegelungen oder der Bau innovativer Versickerungsflächen, damit das Regenwasser nicht in die Kanalisation läuft, sondern im Sommer durch langsame Verdunstung zur Stadtkühlung beitragen kann.

Berlin hat sich im Klimaschutz- und Energiewendegesetz (EWG Bln) verpflichtet, bis spätestens 2045 die klimaschädlichen CO2-Emissionen um mindestens 95 Prozent gegenüber dem Vergleichsjahr 1990 zu reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, sind groß Anstrengungen notwendig. Dazu gehören auch die Reduzierung des Autoverkehrs, Ausbau des ÖPNV, Altbausanierungen und Heizungsumbauten. „Neben dem Klimaschutz wird durch das Förderprogramm der Erhalt der urbanen Lebensqualität und der Funktionsfähigkeit städtischer Infrastrukturen sowie der Verbesserung der Anpassungsfähigkeit natürlicher, gesellschaftlicher und ökonomischer Systeme vorangetrieben“, heißt es dazu im Aufruf zur neuen Förderperiode BENE 2.

Weitere Informationen auf https://www.berlin.de/sen/uvk/umwelt/foerderprogramme/bene/.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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