Beitrag von Gerhard Marten

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Post an die Redaktion

Am 20. September 2015 schrieb ich an den Postvorsteher des Postamts in Berlin Tegel und zeigte an, dass ein Brief nach Borsigwalde dort nicht angekommen sei. Da hierauf keine Reaktion erfolgte, schrieb ich am 25. Oktober noch einmal, jedoch auch diesmal vergebens.

Am 29. Oktober erhielt ich vom Kundenservice Bonn endlich eine Nachricht, dass man einen Nachforschungsauftrag erteilt habe. Am 27. Dezember meldete sich das Service Center "Briefermittlung" in Marburg und teilte mit, dass der Nachforschungsauftrag nicht erfolgreich war. Ich habe anschließend nachgefragt wer eigentlich zuständig sei, Bonn oder Marburg?

Weiter habe ich unter anderem geschildert, dass die Briefkästen bei uns von polnischen Subunternehmern geleert würden und der Transport der Pakete und anderer Postsachen aus unserer Postagentur ebenfalls durch Nachunternehmer erfolgen, deren Bezahlung sich am alleruntersten Level bewegen dürften. Ich erwarte daher eine umfangreiche Nachprüfung und Kontrolle. Es erfolgte eine nichtssagende Antwort, unter anderem, dass man über eine Vielzahl technischer Möglichkeiten verfüge um Verluste zu verhindern und Maßnahmen zu ergreifen (bla, bla ...).

Am 9. Januar 2016 teilte ich Marburg mit, dass wieder ein Brief (diesmal nach Mariendorf), nicht angekommen sei. Auch diesen Brief hatte ich in den Briefkasten am Falkenplatz eingeworfen. Des Weiteren bemerkte ich, dass ich es befremdlich fände, nähere Auskünfte hinsichtlich der Verfolgung krimineller Handlungen zu verweigern.

Am 26. Januar schrieb nunmehr Bonn, dass man die Suche nach meinem Brief eingeleitet habe. Hinsichtlich meiner Frage hätte man bereits ausführlich geantwortet und man weitere Schreiben von mir als beantwortet betrachtet. Am 1. Februar schrieb ich an den Kundenservice Bonn, dass ich aus ihrer Antwort nur schließen könne, dass man wohl mehr Interesse an höheren Einnahmen durch Einschreiben und Expressbriefe habe, nicht aber an der Aufklärung krimineller Handlungen. Ich wies darauf hin, dass ich in Konradshöhe von weiteren Briefverlusten gehört habe und nunmehr erwarte, dass die Post Auskünfte darüber erteilt, was sie gegen diese Umtriebe zu unternehmen gedenkt.

Am 16. März schrieb der Kundenservice Marburg, dass die Nachforschung auch nach meinem zweiten Briefverlust ohne Erfolg geblieben sei. Auch hier ging man auf die kriminellen Machenschaften nicht ein. Man verwies jedoch auf Zusatzleistungen, wie Einschreiben um einen sicheren Versand zur gewährleisten. Dies könne man auch in den AGB der Deutschen Post nachlesen.

Gerhard Marten

Autor:

Lokalredaktion aus Mitte

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