Bröndby-Schule feiert 40. Geburtstag

Lankwitz. Am 11. Juli wird an der Bröndby-Schule in der Dessauerstraße 63 gefeiert. Grund ist das 40-jährige Bestehen der Schule. Das Jubiläum ist auch ein Anlass auf die vergangenen vier Jahrzehnte zurückzublicken.

Die Schule wurde 1975 eröffnet und ein Jahr später nach der Kopenhagener Vorstadt benannt. Das damalige Schulgebäude in der Dessauerstraße 37-39 steht heute leer. Es musste 1990 aufgrund der Asbestbelastung geschlossen werden.

Die Bröndby-Schule gehörte zu den ersten Gesamtschulen, die während der Bildungsreform in den 1960er- und 1970er-Jahren beschlossen wurde. Nach der Schulstrukturreform ist aus der Gesamtschule eine Integrierte Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe geworden. Zu den Regelklassen, in denen rund 1000 Schüler von etwas 100 Lehrkräften und zehn Erziehern und Sozialpädagogen unterrichtet und betreut werden, gehören sechs Praxislerngruppen des Dualen Lernens.

Ab dem nächsten Schuljahr will die Schule drei Willkommensklassen für Flüchtlinge eröffnen. Schon jetzt gibt es Kontakte zu Flüchtlingskindern, darunter sind auch unbegleitete Minderjährige. Unter anderem nehmen die Jugendlichen, die im kommenden Schuljahr an der Schule lernen werden, an einem Fußballturnier teil. Der Wettkampf wird vom 8. bis 10. Juli anlässlich des Jubiläums ausgetragen.

Das Schulfest beginnt um 10 Uhr mit einem Festakt, an dem auch Bürgermeister Norbert Kopp, Bildungsstaatssekretär Mark Rackles und Schulrätin Heike Waldschütz teilnehmen. Direkt im Anschluss werden die Sieger des Fußballturniers ausgezeichnet. Die Ehrung soll von einem Vertreter von Hertha BSC und den Integrationsbeauftragten des Berliner Fußballverbandes erfolgen.

Im Anschluss von 11 bis 16 Uhr gibt es auf dem Schulhof ein buntes Programm, das von Schülern und Lehrern gestaltet wird. Es gibt Darbietungen der Theater-, Musik- und Sportgruppen. Unter anderem zeigen Schüler der Bröndby-Schule und Flüchtlingskinder eine Tanzperformance, die sie in einem Tanzworkshop mit Tänzern der Flying Steps erarbeitet haben.

Außerdem gibt es eine Ausstellung zu Vergangenheit und Gegenwart der Schule. Der Förderverein der Schule sorgt für das leibliche Wohl. Besucher sind zum Sommerfest herzlich eingeladen. KM

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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