Kommt in die Lankwitzer Straße 17 eine Schule?
Bezirksamt verhandelt mit Eigentümer über den früheren Telekom-Komplex
Seit gut zwei Jahren stehen die Gebäude mit der roten Fassade an der Lankwitzer Straße 17 leer. Zuvor betrieb die Telekom hier unter anderem ein Ausbildungszentrum. Aber was soll mit dem riesigen Komplex passieren?
Auf Nachfrage der Berliner Woche teilte Bürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski mit, dass der Komplex von einem privaten Investor erworben wurde und das Bezirksamt selbst an einer Nutzung des Gebäudekomplexes interessiert sei. „Wir könnten uns vorstellen, hier unter anderem eine Schule einzurichten“, sagt Richter-Kotowski. Der Platz dafür sei vorhanden, die Gebäude ideal für diese Nutzung. Inwieweit die Räumlichkeiten dann auch entsprechend angepasst werden könnten, müsste ermittelt werden. Es werden schließlich ausreichend große Räume für Klassenräume gebraucht. Einige Gebäudebereiche seien sehr kleinteilig und wenig als Schule geeignet.
Für diese Bereiche hat die Bürgermeisterin auch schon eine Idee. „Wir könnten uns vorstellen, einen Teil des Komplexes als Dienstgebäude des Bezirksamtes zu nutzen“, erklärt die Bürgermeisterin. Im Hinblick auf die Sanierung des Rathauses Zehlendorf könnten in Teile der Gebäude Abteilungen des Bezirksamtes einziehen.
Derzeit laufen aber noch die Verhandlungen mit dem Investor. Es müssten auch Gespräche mit der Senatsverwaltung für Finanzen geführt werden. Denn wenn das Bezirksamt die Immobilie nutzt, werden Mietzahlungen fällig.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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