Rutschturm und Flüstertüten
Neuer Spielplatz eröffnet

Eigentlich sollte der neue Spielplatzes an der Calandrellistraße schon eröffnet sein. Doch die für den 6. Mai geplante Eröffnung musste verschoben werden. Grund waren Sicherheitsmängel, die bei der Endabnahme durch den TÜV festgestellt wurden. Die wurden beseitigt und der Spielplatz freigegeben.

Auf rund 2200 Quadratmetern macht der neue Spielplatz Angebote für verschiedene Altersgruppen. Markantes Gerät ist der über sechs Meter hohe Rutschenturm mitten in der Sandfläche. Erreicht werden kann der Turm auf verschiedenen Wegen: über eine Kletterwand, entlang einer Kletter- und Hangelstrecke mit Zugang über eine Schlaufenbrücke oder einfach über Leitern im Turminneren. Auf dem neuen Spielplatz gibt es auch eine Schaukel mit zwei Sitzen, einer davon für Kleinkinder. Das Angebot wird ergänzt durch einen Bereich für kleinere Kinder. Ein Spielhäuschen kann über eine Rampe erobert werden. Eine kleine Rutsche und verschiedene Sandspielgeräte laden zu weiteren Abenteuern ein.

Die gesamte Sandspielfläche sowie eine Rasenfläche mit Birken sind von einem umlaufenden Rundweg umschlossen. Darüber hinaus gibt es einen zentralen offenen Pavillon mit Sitzgelegenheiten als Treffpunkt. Von dort haben Eltern, Großeltern und Kinder einen Überblick über das gesamte Areal. Durch ein Kaleidoskop kann die Welt mit ganz anderen Augen betrachtet werden. Zwischen Weg und Wiese sind „Flüstertüten“ installiert, durch die sich die Kinder das eine oder andere Geheimniss verraten können. Eine Tischtennisplatte, niedrige Mauern, Bänke und Fahrradständer sowie eine niedrige Rahmenpflanzung und Baumgruppen machen das Spielplatzareal komplett. Die Pflanzen sind insbesondere unter den Aspekten der Vogel- und Insektenfreundlichkeit ausgewählt worden. Es wurden 13 Bäume neu gepflanzt.

Der Spielplatz wurde seit Frühjahr 2023 umgestaltet. Dabei wurden Auszubildende im Garten- und Landschaftsbau des Bezirks einbezogen. Bei der Gestaltung des Spielplatzes hatten auch Kinder und Jugendliche der Paul-Schneider-Grundschule sowie Anwohner aus der Umgebung unter Mitwirkung des Kinder- und Jugendbüros KiJuB ein Mitspracherecht. Die Ideen aus den Beteiligungen flossen in das Gestaltungs- und Bewegungskonzept ein. Die Bauleitung hatte der Fachbereich Grünflächen als Eigentümer der Fläche. Ermöglicht wurde die Maßnahme mit einem Budget von 440.000 Euro aus dem SIWA-Programm.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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