Vor dem Berlin-Liga-Start: BFC Preussen gilt als Mitfavorit
Lankwitz. Fragt man die Konkurrenz, welches Team als Favorit in die neue Berlin-Liga-Saison geht, dann wird der BFC Preussen oft mitgenannt. Und im Gegensatz zu anderen Vereinen nehmen die Lankwitzer die Favoritenrolle auch an.
Dass der Klub in den überregionalen Fußball möchte, hatte man schon zu Landesligazeiten verkündet. Diese Ansage ist nicht nur mutig, sondern sie ist auch erfrischend offensiv.
Schaut man auf die Neuzugänge, die künftig das Trikot mit dem Adler überstreifen werden, dann gelten die Preussen zu Recht mindestens als Mitfavorit: Mit Abwehrspieler Lucas Groth vom SV Altlüdersdorf, Mittelfeldspieler Marcel Schulz, von Einheit Rudolstadt und dem erst 21-jährigen Stürmer Egzon Ismaili vom FSV Optik Rathenow verpflichteten die Preussen allein drei Oberliga erfahrene Akteure.
Zudem kommen von Tennis Borussia Berlin mit dem 20-jährigen Torwart Angelo Kempf und dem gleichaltrigen Angreifer Nicolai Kitzing zwei sehr talentierte Spieler, die bei den Veilchen auch zum Oberligakader gehörten. Darüber hinaus wechselten mit Emre Demir vom Ligakonkurrenten SV Tasmania und Kevin Capolei vom TSV Mariendorf zwei Mittelfeldspieler an die Malteser Straße, die den Kader auch qualitativ verstärken werden. Und mit Moris Fikic vom Schönwalder SV kommt ein torgefährlicher Spieler nach Berlin, der in Altlüdersdorf und in Rathenow bereits Erfahrungen in der Ober- und Regionalliga gesammelt hat. Zudem vertrat Fikic 2014 Deutschland bei der Straßenfußball-WM in Dubai.
Wichtig für den künftigen Erfolg der Preussen ist aber auch, dass alle Leistungsträger gehalten werden konnten: Ob Ante Zore, dem spielstarken Stabilisator der Abwehr, Mittelfeldmotor Arber Shuleta oder Topstürmer René Robben – sie alle bleiben den Lankwitzern erhalten.
Und der Trainer? BFC-Abteilungsleiter Andreas Mittelstädt wird weiterhin auch als Trainer das Schiff BFC Preussen steuern.
Die Saison in der Berlin-Liga beginnt für den BFC am Sonntag, 14. August mit dem Gastspiel beim SD Croatia. Die Partie im Friedrich-Ebert-Stadion an der Bosestraße in Tempelhof wird um 14:30 Uhr angepfiffen.
Nur sechs Tage später steigt das große Spiel im DFB-Pokal gegen den 1. FC Köln. Die Partie wird an der Alten Försterei gespielt. Anpfiff am Sonnabend, 20. August ist um 15:30 Uhr. min
Autor:Michael Nittel aus Reinickendorf |
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