Abriss des Einkaufszentrums: Neue Entwicklung in der Cité Foch
Wittenau. Nach jahrelangem Stillstand begannen am 17. Juni die Abrissarbeiten auf dem Gelände des ehemaligen Einkaufszentrums in der Cité Foch.
Vor Ort begrüßten Bürgermeister Frank Balzer, Baustadtrat Martin Lambert (beide CDU) und Dirk Seidel, Niederlassungsleiter Berlin der BPD Immobilienentwicklung GmBH, interessierte Bürger im Rahmen der beginnenden Abrissarbeiten. „Heute ist ein Tag, auf den die Anwohner der Cité Foch lange gewartet haben. Das ehemalige Einkaufszentrum steht seit rund einem Jahrzehnt weitestgehend leer. Mit den heutigen Abrissarbeiten wird eine Bauruine entfernt und der Grundstein für 333 neue Wohneinheiten gelegt. Die jahrelangen Bemühungen des Bezirksamtes haben sich gelohnt“, so Balzer.
Baugenehmigungen schon fast auf Vorjahresniveau
Baustadtrat Martin Lambert: „Wohnen in Reinickendorf ist begehrt. Bis Ende Mai 2016 wurden bereits 250 neue Wohneinheiten genehmigt. Mit den nun geplanten 333 Wohnungen, kommt der Bezirk auf annähernd 600 Wohneinheiten und liegt damit bereits zur Jahreshälfte nur knapp unter den 633 Gesamtgenehmigungen des vergangenen Jahres.“
Die Abrissarbeiten in der Cité Foch werden voraussichtlich Ende November 2016 beendet sein. Für das Bezirksamt ist vor allem wichtig, dass der Wohnungsneubau in Reinickendorf sozial verträglich ist. Auf einen Mix aus Eigentum und Mietwohnungsbau wird viel Wert gelegt. So entstehen in Wittenau neben 241 Eigentums- auch 92 Mietwohnungen.
Die Cité Foch war bis zum Abzug der Alliierten aus Berlin Wohnort für die Mitglieder der französischen Streitkräfte inklusive aller Versorgungsmöglichkeiten, wie eben dem Einkaufszentrum. Es gehörte dann unterschiedlichen Besitzern, die es jedoch verfallen ließen. Schließlich musste der Bezirk die Immobilie vor Vandalismus schützen. CS
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