Kleine Dramen, große Satire
Im LabSaal ist wieder Theater

Im Kishon-Einakter "Anästhesie" geht es um eine Patientin, die im Operationssaal partout nicht einschlafen will. | Foto:  Barbara Thiele
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  • Im Kishon-Einakter "Anästhesie" geht es um eine Patientin, die im Operationssaal partout nicht einschlafen will.
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Die Stücke heißen "Die Perle", "Inkognito" oder "Alle Menschen werden Brüder". Sie gehören zu insgesamt sechs Einaktern des israelischen Satirikers Ephraim Kishon (1924-2005), die am 19. und 20. November in LabSaal, Alt-Lübars 8, aufgeführt werden.

Ephraim Kishon war vor allem in den 1970er- und 80er-Jahren ein gerade im deutschsprachigen Raum bekannter Bestsellerautor. Seine meist absurden Geschichten sind deshalb auch in dieser Epoche angesiedelt. Etwa "Keine Sorge", wo Verhandlungen zwischen den USA und der damaligen Sowjetunion karikiert werden. Aber die von ihm zugespitzten Lächerlichkeiten aus der großen und kleinen Welt sind gleichzeitig zeitlos. Deshalb kann sich auch jeder irgendwie angesprochen fühlen.

Nach langer Corona-Pause sind die Aufführungen auch für die "Theatergruppe im Labsaal" so etwas wie eine Neuanfang. Sie stehen erstmals wieder vor Publikum auf der Bühne. Wie groß ihre Spiellust trotz der zurückliegenden Monate der Pandemie geblieben ist, ist an den beiden Abenden im LabSaal zu erfahren, die jeweils um 19.30 Uhr beginnen. Karten gibt es zum Preis von 13, elf und sieben Euro. Beim Online-Kauf, www.labsaal.de, kommt jeweils ein Euro Zuschlag hinzu. Die Tickets können auch unter Telefon 41 10 75 75 oder per E-Mail an kontor@labsaal.de geordert werden.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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