Anklage im Fall der toten Pferdewirtin
Die fünf Angeklagten sollen das Mordkomplott gegen Christin R. geplant und ausgeführt haben. Der Freund des Opfers und seine Mutter sollen für die Pferdewirtin, die auf dem von ihnen gepachteten Reiterhof in Brandenburg arbeitete, verschiedene Lebensversicherungen in Höhe von mehr als 2,4 Millionen Euro abgeschlossen haben. Dann sollen sie laut Anklage drei Bekannte angeheuert haben, um die 21-Jährige zu töten und das Geld der Versicherungen zu kassieren. Ende Juni dieses Jahres setzten sie dann ihren grausigen Plan in die Tat um. Ein Bekannter soll die junge Frau für eine Bezahlung in Höhe von 500 Euro auf dem Parkplatz des Freibades Lübars erwürgt haben. Dort war die Tote am 21. Juni von einer Spaziergängerin entdeckt worden. Bereits am 9. April soll die Mutter des Hauptverdächtigen versucht haben, die Frau zu töten. Sie attackierte sie mit einem Messer und stach ihr in den Rücken. Christin R. kam mit Schnittverletzungen in die Klinik. Ein Mordmotiv hatte man der Mutter damals nicht unterstellen können, da die Lebensversicherungen für die junge Frau noch nicht bekannt waren.
Wann der Prozess gegen die Angeklagten beginnt, steht noch nicht fest. Zunächst muss die Anklage vom Gericht zur Hauptverhandlung zugelassen werden. Im Fall einer Verurteilung drohen den Verdächtigen laut Staatsanwaltschaft lebenslange Haftstrafen.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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