15. Großes Reit- und Springturnier in Lübars am 6. und 7. September

Rund 960 Reiter - wie hier Marlen Bielicke auf "Falco" - kämpfen in Lübars um die begehrten Schleifen und Pokale. | Foto: Nittel
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Lübars. Am Sonnabend, 6., und Sonntag, 7. September, laden die Abteilung Pferdesport im 1. FC Lübars und der Ländliche Reitverein Lübars zum mittlerweile 15. Mal zu ihrem Großen Reit- und Springturnier.

Auf den Reiterhöfen Kühne Sironski, Alt-Lübars 27, und Christian Qualitz, Alt-Lübars 21, werden an beiden Tagen jeweils von 8 bis 17 Uhr insgesamt 28 verschiedene Prüfungen ausgetragen. Die Springwettbewerbe werden durchweg auf dem Kühne Sironski-Hof ausgerichtet - der Qualitz-Hof wird ganz im Zeichen des Dressurreitens stehen.

Dieses Turnier ist aus dem Kalender aller Pferdesport begeisterten Berliner und Brandenburger nicht wegzudenken - für die Reiter, die Hofbesitzer und ehrenamtlichen Helfer der beteiligten Vereine ist diese Veranstaltung ohne Zweifel der Höhepunkt der Saison. "Natürlich ist es für alle Beteiligten großartig, ihre sportlichen Leistungen auch mal daheim zeigen zu können", sagt Petra Knop, Präsidiumsmitglied beim 1. FC Lübars, Abteilung Pferdesport. "Aber auch für die Hofbesitzer und die Vereine ist dieses Turnier ein wichtiges Aushängeschild, um ihre Arbeit und Angebote einem größeren Publikum zu präsentieren." Den Veranstaltern liegen rund 960 Nennungen vor. Und dem geneigten Pferdefreund wird die ganze Bandbreite des Reitsports geboten: angefangen beim so genannten Führzügel-Wettbewerb für die Kleinsten bis hin zur M-Dressur, einer Leistungsklasse mit mittelschweren Ansprüchen. "Meine Erfahrung aus 15 Jahren ist, dass die Reiter, aber auch viele Besucher gern nach Lübars kommen, weil sie das ländliche und familiäre Flair sehr lieben", erläutert Petra Knop und ergänzt: "Morgens gibt es gleich ein Brötchen oder Stück Kuchen auf die Hand und natürlich einen Kaffee. Und das ist bei Reitsport-Turnieren auch keine Selbstverständlichkeit." Wie in den vergangenen Jahren werden die Veranstalter einen Shuttle-Service einrichten, der die Besucher zwischen den beiden Reiterhöfen hin und her chauffieren wird.

Für zahlreiche Menschen, zum Teil ganze Familien in Lübars, ist der Pferdesport der Mittelpunkt ihres Lebens: Es gibt fünf Vereine, in denen man den Reitsport erlernen und betreiben kann. Hinzu kommen sieben Reiterhöfe sowie diverse Unternehmen, wie zum Beispiel Futterbetriebe, die vom Reitsport leben. Entsprechend groß ist bei den Menschen die Leidenschaft zu den Tieren und diesem Sport. So auch bei Petra Knop: "Die außergewöhnliche Kombination von Mensch, Tier und Natur ist am Reitsport das Faszinierendste. Man kann den Alltag komplett ausblenden. Es existiert nichts als das Pferd und Du selbst. Aber wer diesen Virus nicht in sich trägt, kann es vermutlich nicht begreifen." In diesem Jahr wird Petra Knop nicht als Aktive teilnehmen können. Doch der Staffelstab oder "Virus" ist längst an die Tochter weitergegeben: Sabine Klasse wird auf dem Pferd "Dark Kiss" an beiden A-Dressur-Prüfungen teilnehmen. Die 26-Jährige, die in einem Reitsportgeschäft in Lübars tätig ist, wurde im Juni auf "Dark Kiss" übrigens Berliner Meisterin in ihrer Leistungsklasse.

Michael Nittel / min
Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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