Fußballer planen für neue Saison und suchen Nachwuchs
Der Klassenerhalt ist geschafft

Der 1. FC Lübars (grün) hat sich den Klassenerhalt in der Fußball-Bezirksliga gesichert. | Foto: Michael Nittel
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Der 1. FC Lübars wird auch in der kommenden Saison in der Fußball-Bezirksliga spielen. Mit fünf Siegen aus den letzten sechs Spielen zog der 1. FC den Kopf noch einmal aus der Schlinge und kann nun auch rechnerisch nicht mehr absteigen.

Seit Mitte März ging nur die Partie gegen den Spitzenreiter Köpenicker SC und diese auch nur denkbar knapp mit 0:1 verloren. Die Spiele gegen Mahlsdorf Waldesruh (7:1), Fortuna Pankow (4:0), FC Hertha 03 II (4:0), Phönix Amed (4:0) und die BSC Kickers (2:1), alles direkte Konkurrenten im Tabellenkeller, wurden hingegen deutlich gewonnen.

Damit kann man einen Strich unter eine Spielzeit ziehen, die man in Lübars so wohl nicht erwartet hätte. In der letzten Saison war der Klub ja nur hauchdünn am Aufstieg in die Landesliga vorbeigeschrammt. Und vermutlich glaubte man nicht nur im Lager der Grün-Weißen, dass man auch in dieser Saison eine Rückkehr in die Landesliga anstreben könnte. Doch erst startete man mit vier sieglosen Partien in die Spielzeit. Dann kam das bittere Pokalaus beim zwei Spielklassen tiefer kickenden NSC Marathon in Neukölln. Und im Anschluss verabschiedete sich auch noch Coach Talha Köse. Die positivste Nachricht, die es im ausgehenden Sommer 2018 in Lübars gab, war, dass Thomas Pyrrhus an die Schluchseestraße zurückkehren würde. Der Coach hatte die Grün-Weißen bereits zu Landesligazeiten trainiert, bevor er sein Glück beim SC Union 06, als Co-Trainer bei den Füchsen und als Chef beim SV Norden-Nordwest gesucht hatte.

Und jetzt, nach Erreichen des Klassenerhalts, kann man in Lübars in Ruhe für die neue Spielzeit planen – in der Hoffnung, das Team künftig wieder in höheren Tabellenregionen anzutreffen.

Aufbau von Jugendmannschaften
steht im Fokus

Auch im Nachwuchsbereich arbeitet man in Lübars intensiv an der Zukunft. Zurzeit sucht der Klub Jugendtrainer für das Kleinfeld sowie Nachwuchsspieler, insbesondere der Jahrgänge 2004 bis 2006, um die C-Jugend zu stärken und eine neue B-Jugend aufzubauen. „Trainerlizenzen sind keine Voraussetzung, aber natürlich auch kein Hindernis“, erklärt Jugendleiter Stephan Schmidt die Suche nach engagierten Nachwuchscoaches als eröffnet. Der 1. FC bietet allen Jugendtrainern eine kleine Aufwandsentschädigung und die Möglichkeit der eigenen Qualifikation und Fortbildung beim Berliner Fußball-Verband. „Vor allem aber bieten wir tolle Kinder und begeisterte Eltern in unserer grün-weißen Fußballfamilie“, betont Schmidt.

Nach wie vor bitter sei indes die Erinnerung an den letzten Herbst, als der 1. FC seine B-Jugend vom Spielbetrieb abmelden musste. Zum Ende der Hinrunde drohte auch der C-Jugend nach einem Trainerabgang und dem Wechsel einiger Spieler das Aus. Doch der jüngere Jahrgang konnte sich stabilisieren – mit Jürgen Seidel und Vincent Schareina konnten neue Trainer gefunden werden. Letzter übrigens Spieler der 1. Herren und mit acht Treffern zweitbester Torschütze.

Nun glaubt Jugendleiter Schmidt auch an einen „fulminanten Neustart“ der B-Jugend im Sommer. „Wer bei der Mission ‚Phönix aus der Asche‘ als Spieler mit dabei sein möchte, ist herzlich willkommen!“

Interessierte Trainer, Nachwuchsspieler oder deren Eltern können sich per Mail unter geschaeftsstelle.fcluebars@gmail.com oder telefonisch unter 0176/ 88 27 27 59 melden.

Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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