Zufrieden mit dem Nachwuchs: 1. FC Lübars wird Saison im Tabellenmittelfeld beenden

Der 1. FC Lübars (grün) – hier beim 0:0 gegen das Topteam Brandenburg 03 – wird die Saison auf einem Platz im Tabellenmittelfeld beenden. | Foto: Michael Nittel
  • Der 1. FC Lübars (grün) – hier beim 0:0 gegen das Topteam Brandenburg 03 – wird die Saison auf einem Platz im Tabellenmittelfeld beenden.
  • Foto: Michael Nittel
  • hochgeladen von Michael Nittel

Lübars. Der 1. FC Lübars, im letzten Sommer erst aus der Fußball-Landesliga abgestiegen, wir die Saison in der Bezirksliga im Tabellenmittelfeld beenden. Und obwohl man an der Schluchseestraße zu Saisonbeginn insgeheim auf eine direkte Rückkehr in die Landesliga gehofft hatte, ist man bei den Grün-Weißen nicht wirklich unzufrieden.

„Ich denke, dass es unsere noch sehr junge Mannschaft über weite Strecken der Saison wirklich gut gemacht hat. Was uns letztlich gefehlt hat, das war Kontinuität in den Leistungen – aber das ist bei einem so jungen Team doch völlig normal“, lautete die Bilanz vom 1. Vorsitzenden Michael Reinke. Ein gutes Beispiel für richtig starke Auftritte der Lübarser in dieser Saison war das letzte Heimspiel am 21. Mai, als der 1. FC den Tabellenzweiten FC Brandenburg 03 beim 0:0-Remis am Rande einer Niederlage hatte, aber beste Torchancen nicht verwerten konnte. „Das war ein wirklich tolles Spiel unseres Teams. Und das, obwohl wir sieben Jungs auf dem Platz hatten, die im letzten Jahr noch in der A-Jugend gekickt haben“, freute sich Reinke. Aber es gab auch schwache Spiele, so dass die Bilanz von zehn Siegen, sechs Remis und elf Niederlagen letztlich den Leistungsstand der Lübarser über die Saison gesehen doch ganz gut widerspiegelt. „Das war eine Spielzeit, in der unsere Jungs um ihren erfahrenen Kapitän Ferit Erkul wahnsinnig viel gelernt haben“, hofft Reinke. „Man hat aber auch gesehen, dass wir in Spielen Probleme bekommen haben, in denen Ferit – im wahrsten Wortsinn der Kopf der Mannschaft – nicht mit dabei war.“ Zudem dürfe man bei der Analyse auch nicht vergessen, dass der Sprung von den Junioren zu den Herren vor allem im körperlichen Bereich doch recht groß sei. „Deshalb denke ich, dass wir in der neuen Spielzeit von dieser Mannschaft mehr erwarten dürfen: mehr Zweikampfstärke, mehr Konstanz und deshalb auch eine bedeutend bessere Bilanz.“

Bringt Trainerabgang erneut böses Erwachen?

Voraussetzung dafür aber ist natürlich, dass die Truppe so zusammen bleibt. Eine sportliche Perspektive wäre in Lübars in jedem Fall vorhanden. Nun hat aber das Trainergespann um Chefcoach Benno Schaller dem Vorstand mitgeteilt, den Klub zum Ende der Saison verlassen zu wollen. Und plötzlich klingeln beim Vorsitzenden sämtliche Alarmglocken: „Ich möchte und muss so schnell wie möglich einen neuen Trainer finden, damit wir vernünftig planen können und nicht noch den einen oder anderen Spieler verlieren.“ Denn in diesem Punkt ist der 1. FC Lübars ein gebranntes Kind wie Reinke in Erinnerung rief: „Alle können sich noch sehr gut daran erinnern, als unser früherer Trainer Karsten Steffan zum Wittenauer SC gegangen ist und zwölf Spieler mitgegangen sind. So etwas darf uns nicht noch einmal passieren.“ min

Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Das Team von Optik an der Zeile freut sich auf Ihren Besuch. | Foto: privat

Optik an der Zeile
16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024

40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...

  • Märkisches Viertel
  • 13.11.24
  • 193× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 513× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wie Sie Rückenschmerzen durch fortschrittliche Behandlungskonzepte in den Griff bekommen, erfahren Sie am 3. Dezember. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Ihre Optionen bei Beschwerden
Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule

Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...

  • Reinickendorf
  • 07.11.24
  • 487× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für rund 105.000 Haushalte im Bezirk Lichtenberg baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom
2 Bilder

Telekom macht's möglich
Schnelles Glasfasernetz für Lichtenberg

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 30.10.24
  • 913× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.