Bürgerinitiative ist um Sicherheit von Schulkindern und älteren Menschen besorgt
Tempo 30 auf Zabel-Krüger-Damm

Auf dem Zabel-Krüger-Damm sind trotz der Enge nach Ansicht von Anwohnern viele Autos zu schnell unterwegs. | Foto: Christian Schindler
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Eine neue gegründete Bürgerinitiative aus Lübars und Waidmannslust fordert eine durchgängige Tempo-30-Zone auf dem Zabel-Krüger-Damm.

Die nach dem letzten Lehnschulzen des Dorfes Lübars benannte Straße Zabel-Krüger-Damm verbindet das ländliche Berlin mit der großstädtischen Hauptstadt. Vom Dorf Lübars geht es zum Teil noch vorbei an Feldern, bis schließlich die Hochhäuser der Rollberge-Siedlung erreicht werden.

Nicht nur Anwohner fahren hier lang, sondern auch Pendler. Vor allem im Berufsverkehr ist die Kapazität der Straße längst erreicht. An Kreuzungen staut es sich. Dazu kommt die relative Enge der Straße. Begegnen sich zwei BVG-Busse oder Lastwagen, muss sich oft einer in eine der wenigen Parklücken quetschen, damit schließlich beide passieren können. Wer hier mit dem Rad unterwegs ist, ist vor allem mutig.

Schulkinder und Senioren in Gefahr

Die Bürgerinitiative um Tobias Büchner und Matthias Eigenbrodt hält noch weitere Missstände fest: Zu hohe Geschwindigkeiten von Autofahrern gefährdeten Fußgänger, insbesondere Schulkinder und ältere Menschen. In den Sommermonaten sei der Verkehrslärm besonders hoch.

Für eine Verbesserung der Situation fordert die Bürgerinitiative gleich ein ganzes Bündel an Maßnahmen. Neben einer durchgängigen Tempo-30-Zone von Alt-Lübars bis in den Waidmannsluster Damm solle es einen Fahrradschutzstreifen auf dem Zabel-Krüger-Damm geben, mehr Fußgängerampeln oder Zebrastreifen und dazu regelmäßige Geschwindigkeits- und Lärmkontrollen. Darüber hinaus fordert die Bürgerinitiative ein „zukunftsweisendes Verkehrskonzept für die Ost-West-Verbindung in Waidmannslust und Lübars“.

Stammtisch zur Verkehrssituation tagt wieder

Tempo 30 auf dem Waidmannsluster Damm ist auch ein Anliegen der Initiative Waidmannslust. Die Einführung scheiterte bisher an der überregionalen Bedeutung dieser Strecke. Die Verkehrssituation in Waidmannslust ist auch immer wiederkehrendes Thema beim Waidmannsluster Stammtisch der Initiative Waidmannslust, der wieder am Montag, 20. Januar, ab 18 Uhr im Café Pop-up 66, Oraniendamm 66, tagt.

Die Initiative Zabel-Krüger-Damm ist erreichbar unter https://izkd.jimdofree.com.

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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