Mehr Angebote für alte und neue Nachbarn
Das Graue Haus wird größer

Frank Balzer, Markus Dröge, Ute Strelow (Geschäftsführerin der Apostel-Petrus-Gemeinde), Staatssekretär Sebastian Scheel sowie Gero Leuttner (Architekt) beim gemeinsamen ersten Spatenstich. | Foto: Bezirksamt
  • Frank Balzer, Markus Dröge, Ute Strelow (Geschäftsführerin der Apostel-Petrus-Gemeinde), Staatssekretär Sebastian Scheel sowie Gero Leuttner (Architekt) beim gemeinsamen ersten Spatenstich.
  • Foto: Bezirksamt
  • hochgeladen von Christian Schindler

Das „Graue Haus“ der Apostel-Petrus-Gemeinde am Wilhelmsruher Damm 161 wird aus Mitteln des Stadtumbaus und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung energetisch saniert und mit einem Anbau zum Integrations- und Familienzentrum erweitert.

Mit Grußworten des Evangelischen Landesbischofs Markus Dröge, des Staatssekretärs für Wohnen Sebastian Scheel (Die Linke) und von Bürgermeister Frank Balzer (CDU) wurde am 11. September der symbolische Spatenstich feierlich vollzogen. Staatssekretär Sebastian Scheel: „Im Märkischen Viertel ist es gelungen, die bauliche Erneuerung und Erweiterung des Integrations- und Familienzentrums der Apostel-Petrus-Gemeinde mit dem Programm ,Berlin Entwickelt Neue Nachbarschaften (BENN)‘ sinnvoll zu kombinieren. Die Apostel-Petrus-Gemeinde ist Trägerin des BENN-Verfahrens im Märkischen Viertel und ein wichtiger Ankerpunkt für alte und neue Nachbarn". Mit dem Ausbau könne die bisherige Arbeit mit Geflüchteten weiterentwickelt und das Angebot des Familienzentrums erweitert werden.

Das MV an den demografischen Wandel anpassen

Bürgermeister Frank Balzer: „Im Märkischen Viertel sind seit 2009 knapp 40 Millionen Euro für den Stadtumbau investiert worden. Auch der Bezirk hat sehr viel dafür getan, um die Wohn- und Lebensqualität zu verbessern und die Großsiedlung an den demografischen Wandel anzupassen." Mit Fördermitteln wurden das Fontane-Haus und andere öffentliche Gebäude energetisch erneuert, zahlreiche Grünflächen und Fußwegeverbindungen ausgebaut und neue Spiel- und Sportangebote geschaffen.

Am Wilhelmsruher Damm entstehen zusätzliche Räume für mehr Angebote für die alten und neuen Bewohner des Märkischen Viertels. Unter anderem ist geplant, den Kirchsaal zu einem großzügigen Mehrzweckraum umzugestalten, Jugendräume und neue Räume für unterschiedliche Gruppenangebote einzurichten sowie den Eingangsbereich durch einen Anbau zu erweitern. Das neue, großzügige Foyer wird auch ein Ort der Begegnung sein. Dazu passend wird eine offene Küche eingerichtet. Mit Glaselementen in der Fassade soll sich das „Graue Haus“ in Richtung Wilhelmsruher Damm nach der Sanierung viel offener und einladend zeigen.

Insgesamt 1,5 Millionen Euro werden aus dem Förderprogramm Stadtumbau bereitgestellt. Die Kirchengemeinde beteiligt sich mit rund zehn Prozent Eigenmitteln.

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

13 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Das Team von Optik an der Zeile freut sich auf Ihren Besuch. | Foto: privat

Optik an der Zeile
16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024

40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...

  • Märkisches Viertel
  • 13.11.24
  • 701× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 987× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wie Sie Rückenschmerzen durch fortschrittliche Behandlungskonzepte in den Griff bekommen, erfahren Sie am 3. Dezember. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Ihre Optionen bei Beschwerden
Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule

Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...

  • Reinickendorf
  • 07.11.24
  • 960× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für rund 105.000 Haushalte im Bezirk Lichtenberg baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom
2 Bilder

Telekom macht's möglich
Schnelles Glasfasernetz für Lichtenberg

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 30.10.24
  • 1.321× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.