Wunsch nach eigener Oberstufe wiederholt
Berufsbildungsmesse am Campus Hannah Höch

Firmenchef Wolfgang Berger (4. von links) stellte sein Unternehmen gerne in der Schule von Viola Ristow (2. von rechts) vor. | Foto: Christian Schindler
  • Firmenchef Wolfgang Berger (4. von links) stellte sein Unternehmen gerne in der Schule von Viola Ristow (2. von rechts) vor.
  • Foto: Christian Schindler
  • hochgeladen von Alexander Schultze

Mit einem Dreifach-Aufschlag wurde der Campus Hannah Höch an der Finsterwalder Straße 52-56 am 29. November zu einem Treffpunkt des Märkischen Viertels.

Lehrer, Schüler und Eltern hatten sich viel vorgenommen. Weihnachtswerkstätten, Tag der offenen Tür und die erste Berufsbildungsbörse verschmolzen zu einem intensiven Nachmittagstermin. In einem Raum bastelten Eltern und Schüler zusammen Weihnachtsgestecke, auf dem Weg dorthin gab es Informationen zur ersten Gemeinschaftsschule des Bezirks, aber auch von Unternehmen, die zeigten, wie es nach dem Schulbesuch weiter gehen könnte.

Alles zusammen kam zum Beispiel beim Wittenauer Unternehmen W. Berger. Der Werkzeug-, Maschinen- und Apparatehersteller präsentierte Maschinenteile, aber auch leuchtende Schmuckstücke, die sich viele Menschen gerne ins Wohnzimmer stellen würden. Geschäftsführer Wolfgang Berger freute sich über die Resonanz, die er und seine Mitarbeiter fanden.

Kreativität im Handwerk

Mit der Berufsbildungsmesse wurden zugleich mehrere Kooperationen gestärkt, die der Campus-Hannah-Höch künftig mit Unternehmen zum Teil aus der unmittelbaren Nähe schließen wird.

Schulleiterin Viola Ristow hatte die drei Veranstaltungen auch deswegen zusammen gefasst, um die Bandbreite der Schule zu zeigen. Künstlerische Werke zeugen von der Kreativität der Schüler, die hier besonders gefördert wird. Kreativität kann aber auch in praktische Begabungen fließen. So sollen für handwerkliche Ausbildungen besonders geeignete Schüler schnell Kontakte zu geeigneten Betrieben finden – und diese wiederum im Idealfall schon gut vorbereitete Auszubildende.

Schulleitung hofft auf eigene Oberstufe

Wie sehr der Campus Hannah Höch schon ein Mittelpunkt im Kiez geworden ist, zeigte die kulinarische Versorgung. Zwischen den Rundgängen konnten sich die Besucher mit allem Stärken, was die Küche unterschiedlicher Länder zu bieten hat, zubereitet vor allem von Eltern.

Rund 20 Unternehmen präsentierten sich bei der Berufsbildungsmesse insgesamt. Davon war auch Schulrätin Ute Lamprecht begeistert. Sie würde auch eine eigene Oberstufe für den Campus Hannah Höch befürworten. Die Schulgremien tun dies ohnehin schon. Schulleiterin Viola Ristow glaubt auch, dass diese Oberstufe schon wegen des Wachsens des Märkischen Viertels notwendig wird. Bisher müssen die Höch-Schüler fürs Abitur auf andere Schulen wechseln.

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

13 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Das Team von Optik an der Zeile freut sich auf Ihren Besuch. | Foto: privat

Optik an der Zeile
16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024

40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...

  • Märkisches Viertel
  • 13.11.24
  • 539× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 827× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wie Sie Rückenschmerzen durch fortschrittliche Behandlungskonzepte in den Griff bekommen, erfahren Sie am 3. Dezember. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Ihre Optionen bei Beschwerden
Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule

Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...

  • Reinickendorf
  • 07.11.24
  • 805× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für rund 105.000 Haushalte im Bezirk Lichtenberg baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom
2 Bilder

Telekom macht's möglich
Schnelles Glasfasernetz für Lichtenberg

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 30.10.24
  • 1.183× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.