Märkisches Viertel. Rund 900 Schüler sowie 80 Lehrer des Thomas-Mann-Gymnasiums besuchten am 22. April die Museumsinsel der Staatlichen Museen zu Berlin.
Bei diesem Museumswandertag gab es keine Führungen und keine klassische Wissensvermittlung - die Schüler entdeckten die fünf Museen der Museumsinsel mit Hilfe neu entwickelter Materialien und begleitet durch ihre Lehrer weitgehend selbst. Gemeinsam mit der Schule hatten die Vermittler der Staatlichen Museen zu Berlin im Vorfeld über 50 fächerübergreifende Vermittlungsformate entwickelt. Einbezogen wurden alle Häuser der Museumsinsel: die Alte Nationalgalerie, das Alte Museum, das Bode-Museum, das Neue Museum und das Pergamonmuseum.
In der Alten Nationalgalerie befassten sich die Schüler beispielsweise mit den Themen "Sinnlichkeit - Vernunft - Modernität"; im Neuen Museum mit "Tod - Religion - Jenseits". Bei den Themen wurde insbesondere ein Fokus auf den Alltag der Schüler gelegt. Sie sollten angeregt werden, ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, was die Schätze der Museumsinsel mit ihrem eigenen Leben zu tun haben.
Dieses Projekt bietet den Staatlichen Museen zu Berlin die Chance, Einblicke zu erhalten, wie Jugendliche die Ausstellungen der Museen wahrnehmen und rezipieren. Ziel ist es, die Ergebnisse des Museumswandertags in die zukünftige Vermittlungsarbeit der Staatlichen Museen zu Berlin einfließen zu lassen.
Seit 2011 arbeitet das Thomas-Mann-Gymnasium im Rahmen des Modellprogramms "Kulturagenten für kreative Schulen" mit den Staatlichen Museen zu Berlin zusammen. Ziel des Kulturagentenprogramms ist es, Schulen und Kulturinstitutionen stärker zu vernetzen und damit die kulturelle Bildung zu stärken. Begleitet und unterstützt werden sie dabei von einer Kulturagentin. Der Museumswandertag "Das Thomas-Mann-Gymnasium erobert die Museumsinsel Berlin" ist Schlusspunkt des Projekts und gleichzeitig Auftakt für eine längerfristige Kooperation zwischen der Schule und den Staatlichen Museen zu Berlin.
Christian Schindler / CS
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