Botschafter des Tanzes
Bundesverdienstkreuz an Volker Eisenach verliehen
Der Choreograph und künstlerische Leiter der Faster-Than-Light-Dance-Company, Volker Eisenach, hat am 6. Dezember in der Jugendkunstschule Atrium von Kulturstaatssekretär Torsten Wöhlert das Bundesverdienstkreuz erhalten.
Volker Eisenach hat zusammen mit Freunden im Jahre 1992 die Faster-Than-Light-Dance-Company (FTL) gegründet, deren künstlerischer Leiter er heute ist. Allein für die FTL hat er mehr als 100 Premieren choreographiert und inszeniert.
Als Jugendlicher hat Eisenach in der Tanz-Arbeitsgemeinschaft der Bertha-von-Suttner-Oberschule mit dem Hobby begonnen, das zu seiner Leidenschaft und seinem Beruf geworden ist. Seine professionelle Ausbildung erhielt er in London an der Rambert School of Ballet and Contemporary Dance und der Imperial Society of Teachers of Dancing.
Als Jugendlicher kam er 1988 das erste Mal zu einem Projekt von Royston Maldoom und hat danach regelmäßig in vielen seiner Choreographien getanzt, bevor er ihm 2003 erstmals als Choreographie-Assistent zur Seite stand.
Eisenach assistierte Maldoom unter anderem bei der Eröffnung der Wiener Festwochen 2007, bei der 220 Jugendliche vor mehr als 50.000 Zuschauern tanzten, sowie für das Tanzprojekt der Carnegie Hall in New York, das mit 100 Jugendlichen aus Harlem zusammen mit den Berliner Philharmonikern aufgeführt wurde.
Regelmäßige Tanzprojekte
mit den Philharmonikern
Für die Berliner Philharmoniker hat Volker Eisenach seit „Le sacre du printemps“ und „Rhythm is it!“ regelmäßig Tanzprojekte durchgeführt. Neben den Berliner Philharmonikern arbeitete Volker Eisenach auch für die Bregenzer Festspiele, die Wiener Festwochen, das Harare International Festival of the Arts in Simbabwe, die Neuköllner Oper, die Haller Bachtage, das Internationale Musikfestival Holstebro und für die JedermannFestspiele im Berliner Dom sowie für eine Vielzahl von Schulen und Jugendeinrichtungen im In- und Ausland. Der Schwerpunkt seiner künstlerischen Arbeit liegt darin, Tanzen denjenigen näher zu bringen, die bisher (noch) keinen Zugang dazu hatten.
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
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