Ein Künstler und die Stadt im Wandel
Gedenkausstellung für Bernhard Friebel im Fontane-Haus

Der Heinrichplatz in Kreuzberg im Jahr 1982. | Foto: Bernhard Friebel
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  • Der Heinrichplatz in Kreuzberg im Jahr 1982.
  • Foto: Bernhard Friebel
  • hochgeladen von Thomas Frey

Im November 2020 ist der Reinickendorfer Maler Bernhard Friebel im Alter von 91 Jahren gestorben. Im Gedenken an den Künstler zeigen die Graphothek Berlin und die Galerie im Fontane-Haus bis zum 29. Juli die Ausstellung "Momentaufnahmen".

Zu sehen sind Aquarelle, Zeichnungen und Druckgrafiken, die über mehrere Jahrzehnte entstanden sind. Großen Raum nehmen dabei Bilder Berliner Gebäude oder Plätze ein. Der Titel deutet an, was gerade diese Arbeiten interessant und besonders macht. Bernhard Friebel hat sie zu einem bestimmten Zeitpunkt gemalt. Sie sind damit Momentaufnahmen einer teils weit zurückliegenden Vergangenheit. Heute sieht es dort meist anders aus. Das gilt für bekannte Bauten und ihre Umgebung ebenso wie für eher unbekannte Orte. Friebel sei deshalb ein "einfühlsamer Beobachter" gewesen, der Veränderungen als essentiellen Bestandteil einer lebendigen Stadt wahrgenommen habe, heißt es im Begleittext zur Ausstellung. Neben seinen Stadt- und Landschaftsansichten malte er auch Stillleben oder Porträts.

Die Bilder für die Schau sind aus verschiedenen Sammlungen zusammen gekommen. Neben dem Bestand der Graphothek gab es Leihgaben aus dem Nachlass des Künstlers, dem Museum Reinickendorf sowie aus Privatbesitz.

Die Ausstellung im Fontane-Haus, Königshorster Straße 6, ist montags und donnerstags von 15 bis 19, dienstags von 13 bis 17 sowie freitags von 11 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt zu sehen. Für den Besuch ist eine Anmeldung per E-Mail an graphothek@reinickendorf.berlin.de oder unter Telefon 902 94 38 60 erforderlich. Vor Ort gilt Maskenpflicht.

Weitere Informationen gibt es unter www.graphothek-berlin.de.

Der Heinrichplatz in Kreuzberg im Jahr 1982. | Foto: Bernhard Friebel
Ein Stillleben aus dem Jahr 1988. | Foto: Bernhard Friebel
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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