„Öffnungszeiten sind ein Witz“: CDU fordert Rücknahme der Sommerschließung
Märkisches Viertel. Mit einem Antrag in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) hat sich die CDU-Fraktion für längere Öffnungszeiten des Stadtbads am Wilhelmsruher Damm ausgesprochen. Dafür soll sich nun das Bezirksamt einsetzen.
Am Wochenende bleibt es ganz geschlossen, werktags ab 15 Uhr dem Schul- und Vereinssport vorbehalten: „Die aktuellen Öffnungszeiten des Stadtbads Märkisches Viertel sind ein Witz“, sagt Wolfgang Weichert, CDU-Bezirksverordneter aus dem Märkischen Viertel. „Für Berufstätige und Familien bedeutet das praktisch für mehrere Monate eine komplette Schließung der Halle.“
Personalmangel kann aktuell kein Grund sein
Die CDU-Fraktion in der Reinickendorfer BVV hat daher einen Antrag ins Bezirksparlament eingebracht, nachdem sich das Bezirksamt bei den Berliner Bäder-Betrieben und beim Senat dafür einsetzen soll, dass die Schwimmhalle am Wilhelmsruher Damm bis zum Juli auch an den Wochenenden öffnet. Den Antrag haben die Fraktionen einstimmig beschlossen. „In den vergangenen Jahren lautete die Begründung für die Schließung des Bades in den Sommermonaten, das Personal würde im Strandbad Tegel gebraucht“, so Tobias Siesmayer, Fraktionsvorsitzender der CDU. „Da das beliebte Freibad in diesem Jahr nicht mehr öffnen soll, erwarten wir, dass die Schließung des MV-Bads rückgängig gemacht wird.“ Als einzige Schwimmhalle im Bezirk biete derzeit das Paracelsus-Bad von Dienstag bis Sonntag ausgedehnte Öffnungszeiten für die 250.000 Reinickendorferinnen und Reinickendorfer an.
Die CDU-Fraktion fordert zudem weiterhin die Sanierung und den langfristigen Erhalt des Freibads am Tegeler See. Die Berliner Bäder-Betriebe und der rot-rot-grüne Senat seien aufgefordert, ein Zukunftskonzept zu erarbeiten, so Siesmayer – gegebenenfalls auch in Kooperation mit den privaten Investoren, die bereits Interesse an einem Betrieb des Bades bekundet hätten. bm
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