Taubenabwehr im Parkhaus des Märkischen Zentrums nicht intakt: Ausbesserung gefordert

... hier ist nach wie vor nichts in puncto Taubenplage geschehen. | Foto: Berit Müller
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Märkisches Viertel. Die Netze zur Taubenabwehr im Parkhaus des Märkischen Zentrums erfüllen nicht mehr ihren Zweck – an etlichen Stellen klaffen Löcher. Die CDU-Fraktion hat nun die Initiative ergriffen, diesen Zustand zu ändern.

In ihrer März-Sitzung haben sich die Reinickendorfer Bezirksverordneten darauf verständigt, dem Bezirksamt folgende Empfehlung anzutragen: Es möge sich beim Betreiber des Parkhauses im Märkischen Zentrum dafür einsetzen, dass die Schäden an den Taubennetzen beseitigt werden. „Die Netze, die verhindern sollen, dass die Tiere in Nischen und im Gebälk des Parkhauses Nistplätze finden, sind über die Jahre sehr löcherig geworden“, erläutert der CDU-Verordnete Olaf Schmidt den Vorstoß seiner Fraktion. „Die Tauben finden häufig einen Weg hindurch und haben auch sichtbar wieder Spuren hinterlassen.“ Im Sinne von Hygiene und Sauberkeit müsse man darauf achten, dass solche Anlagen zur Taubenabwehr intakt seien, ergänzt der Fraktionsvorsitzende Stephan Schmidt. „Diese Netze sind das beste und tierfreundlichste Mittel, um gegen die Taubenplage vorzugehen. Maßnahmen wie das Auslegen von Giftködern oder auch die hässlichen Stacheln, die das Landen verhindern sollen, lehnen wir ab.“

Schmidt sieht den Betreiber des Parkhauses ebenso in der Pflicht, wie andernorts die Deutsche Bahn: „Das, was hier schon einmal vorbildlich eingeführt wurde, sollte ein Beispiel für die Deutsche Bahn sein, die sich bislang weigert, ihre Brückenbauwerke mit entsprechenden Schutzgittern zu versehen. Die Situation am S-Bahnhof Wittenau ist noch immer unerträglich.“ Für das massive Taubendreck-Ärgernis an der S-Bahn-Station am Wilhelmsruher Damm hatte die Bahn AG zu Beginn dieses Jahres Abhilfe versprochen, geschehen ist dort bislang aber noch nichts. bm

Autor:

Berit Müller aus Lichtenberg

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