Europa-Schule am Dannenwalder Weg wird nicht verlegt
Märkisches Viertel. Die Märkische Grundschule am Dannenwalder Weg 163-165 bleibt als Staatliche Europaschule mit zweisprachigem Unterricht (Deutsch-Französisch) dem Märkischen Viertel erhalten. Das entschied der Schulausschuss der Bezirksverordnetenversammlung vom 15. Mai.
Alle Fraktionen haben den Antrag gemeinsam eingebracht. Er legt zudem weitere Grundsätze der Reinickendorfer Schulpolitik fest.Wie berichtet, wird in den kommenden Jahren die Zahl der Schüler in Reinickendorf ansteigen, besonders im Märkischen Viertel und in Reinickendorf Ost. Daher war in der bezirklichen Schulverwaltung auch die Möglichkeit erwogen worden, die Märkische Grundschule in das Gebäude der ehemaligen Heiligensee-Grundschule, Im Erpelgrund 11, zu verlegen, um Platz für eine neue zu schaffen. Sowohl Eltern als auch Schulleitung waren dagegen Sturm gelaufen, da sie mit den dann für viele Kinder weiteren Wegen die gesamte Schule in Gefahr sahen.
Mit dem parteiübergreifenden Beschluss wird laut dem CDU-Bezirksverordneten Harald Muschner die Märkische Grundschule ein "Leuchtturm" im Märkischen Viertel bleiben. Allerdings muss sie ab dem Schuljahr 2014/2015 einen Regelzug aufnehmen, also Kinder, die nicht mit dem Schwerpunkt Französisch lernen. Schulleiter Joachim Sauer zeigte sich von dem Beschluss erleichtert. Nach seiner Meinung lassen sich der französische Schwerpunkt und der Regelzug sinnvoll miteinander verbinden, wenn die erste angebotene Fremdsprache Französisch ist.
Weitere Inhalte des Beschlusses sind die Erweiterung der Peckwisch-Grundschule mit Mitteln des Stadtumbaus West sowie des Einzugsbereichs der Rollberge- Grundschule in Richtung Märkisches Viertel. Für Reinickendorf-Ost setzen die Verordneten auf einen Schulneubau, vermutlich in der Nähe des Jugendzentrums Fuchsbau, Thurgauer Straße 66, sowie auf mobile Anbauten an der Kolumbus- wie der Hausotter-Grundschule.
Heiner Marschall vom Vorstand des Bezirkselternausschuss kritisierte indes, dass die jetzigen Beschlüsse außerhalb der Fraktionen nie öffentlich diskutiert worden seien.
Christian Schindler / CS
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