Schüler entwerfen Oberstufenbereich neu
Der Leistungskurs setzt sich seit Januar unter der Leitung der Architektur-Vermittlerin Katharina Stahlhoven und der Kunstlehrerin Sandra Braun im Rahmen des Modellprogramms "Kulturagenten für Kreative Schulen" mit Architektur als Kunstform und ihrer gesellschaftlichen Bedeutung auseinander. Ziel des Projektes ist es, Schüler für die Räume ihrer Schule zu sensibilisieren und ihnen ihre Verantwortung für die gebaute Umwelt bewusst zu machen. Im Zentrum des Projekts steht eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der Schule und dem dortigen Oberstufenbereich (A-Zone). Der soll sinnvoll umgestaltet und damit zur Bau-Zone werden.
Dazu lernen die Schüler verschiedene Inhalte und Methoden der Architektur als Gestaltungsform kennen: Architektur als Kunstform, Darstellungsformen der Architektur, Methoden des Entwerfens, Architektur im gesellschaftlichen Zusammenhang. An einem Aktionstag im Januar haben sie mehr als 1000 ihrer Mitschüler und Lehrer zur räumlichen Situation in der Schule und speziell zur Situation in der A-Zone befragt und ein Meinungsbild zu konkreten Veränderungsvorschlägen eingeholt.
In einer "Bauwoche" bis zum 6. Juni setzen die Schüler ihre Entwürfe nun in einem großen 1:1-Modell in der A-Zone um. Mögliche Raumveränderungen sollen so erlebbar gemacht werden. Am 6. Juni von 16 bis 18 Uhr kann sich auch die Öffentlichkeit davon ein Bild machen. Alle Beteiligten hoffen, dabei auch Entscheidungsträger aus Politik und Verwaltung sowie mögliche Sponsoren von der Umgestaltung zu überzeugen. Im folgenden Schuljahr soll der Oberstufenbereich dann umgestaltet werden.
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
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