Hilfe im Alltag: Projekt Känguru unterstützt junge Eltern
Märkisches Viertel. „Känguru“ heißt ein Projekt des Diakonischen Werks Reinickendorf, das überforderten jungen Eltern Hilfe im Alltag bietet. Im Januar starten wieder Kurse für die ehrenamtlichen Helfer.
Unter dem Motto „Entlastung statt Überforderung“ richtet sich das Angebot an Familien mit Neugeborenen beziehungsweise Babys im Alter bis zwölf Monate, die in der ungewohnten und anstrengenden neuen Lebenssituation einfach mal ein wenig Hilfe gebrauchen können.
Ob’s gemeinsam zum Kinderarzt geht, oder ob die Familienhelferin derweil auf ältere Geschwister aufpasst – Hauptsache ist es, den Eltern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. „Viele unserer Ehrenamtlichen sind schon seit Jahren dabei“, sagt die Reinickendorfer Koordinatorin Sandra Krüger. In regelmäßigen Teamtreffen sorgt die dreifache Mutter dafür, dass die Helferinnen sich austauschen, weiterbilden oder auch mal selbst Sorgen von der Seele reden können. Die Känguru-Frauen treffen sich im neuen Familienzentrum FACE am Wilhelmsruher Damm 159.
Interessierte Reinickendorferinnen, die für mindestens ein halbes Jahr drei Stunden pro Woche „opfern“ wollen und können, sind immer willkommen. Im Januar starten Weiterbildungen, unter anderem im Angebot sind Kurse zu den Themen: Erste Hilfe am Kind, Kommunikation, Kinderschutz und Eltern-Kind-Bindung. Für ihren Einsatz in den Familien sind die freiwilligen Frauen unfall- und haftpflichtversichert, eine Aufwandpauschale gibt es in den meisten Fällen auch. bm
Autor:Berit Müller aus Lichtenberg |
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