Sanfte Kampfkunst: Judo-Verein Märkisches Viertel bietet jetzt auch Jiu-Jutsu an
Märkisches Viertel. Sanfter Kampf – was erst einmal nach einem Widerspruch klingt, ist Kern der japanischen Sportart Jiu-Jutsu. Die hat jetzt der 1. Judo-Club neu im Angebot.
Zweimal pro Woche bietet der Verein mit dem vollständigen Namen „1. Judo-Club Märkisches Viertel 1968“ in der Großsiedlung Judo-Trainingsstunden an – montags und donnerstags Nachmittag in der Turnhalle des Hannah-Höch-Campus in der Finsterwalder Straße 52.
Jetzt ist sind noch zwei Abendtermine im Jiu-Jutsu hinzugekommen. Der von den japanischen Samurai stammende Kampfsport vermittelt eine „sanfte, nachgebende Kunst“ der waffenlosen Selbstverteidigung. Jiu-Jitsu soll unter anderem Charakter und Selbstbewusstsein stärken und helfen, Konflikte friedlich zu lösen. Sportler lernen zwar Schlag-, Tritt-, Stoß-, Wurf- und Hebeltechniken – das Prinzip lautet aber „Siegen durch Nachgeben“.
Zusätzliche Trainingsangebote brauchen zusätzliche Ausrüstung: Für den 1. Judo-Club im MV gab’s vor Kurzem eine Spende der Spielbank Berlin in Höhe von 1000 Euro – vom Geld will der Verein eine dringend benötigte neue Kampfmatte und andere Geräte anschaffen. Aktuell sind 80 Mitglieder im Judo-Club organisiert. bm
Autor:Berit Müller aus Lichtenberg |
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