Sanierung des Kulturzentrums kostete 2,8 Millionen
Märkisches Viertel. Nach einer fast vier Jahre andauernden Planungs- und Bauphase erstrahlt das Fontane-Haus am Wilhelmsruher Damm 142c in neuem Glanz.
Innerhalb des Förderprogrammes Stadtumbau West des Senats wurden 2,8 Millionen Euro an Fördermitteln ins das Projekt investiert. Die Fassade des Hauses wurde komplett energetisch saniert. Der Eingangsbereich setzt sich optisch stark von der übrigen Fassadengestaltung ab. Die Musterung der Außenfassade setzt sich wiederum aus vielen quadratischen QR-Codes zusammen, die einen Zugang zur Website des Bezirksamtes ermöglichen.
Auch der Eingangsbereich des Hauses wurde verändert, indem Foyer und Teile der Treppenanlage umgestaltet wurden. Das Ergebnis ist ein großzügiges Foyer, das den Veranstaltungsbetrieb durch mehr Raum wesentlich attraktiver macht.
Die Umgestaltung und die damit verbundene Verlagerung der Räume des Bürgeramtes konnten bereits im vergangenen Jahr abgeschlossen werden. Ein weiteres wichtiges Ziel, das durch den Umbau erreicht wurde, ist der bessere barrierefreie Zugang. Dieser wurde durch den Umbau der Treppenanlage sowie den Einbau einer behindertengerechten Toilette ermöglicht. Bürgermeister Frank Balzer (CDU) sieht die Sanierung des zentralen Veranstaltungsgebäudes im Märkischen Viertel im Zusammenhang mit den umliegenden Veränderungen: "Die Wohnungsbaugesellschaft Gesobau führt eine umfassende energetische Sanierung ihrer 13 000 Wohnungen durch. Mit dieser Erneuerung und dem Skaterpark, den Spielplätzen, den Radwegen, den neuen Anbauten an Schulen und dem Abschluss der Sanierungsarbeiten am Fontane-Haus erfährt das Märkische Viertel eine deutliche Steigerung der Wohnqualität", sagt er.
Das 1976 erbaute Fontane-Haus wird heute für Messen, Ausstellungen sowie für Seminare und Kulturveranstaltungen genutzt. Neben dem Veranstaltungssaal beherbergt es ein Bürgeramt, ein Restaurant, eine Bibliothek und eine der größten Graphotheken Deutschlands. Zudem sind dort die Volksund die Musikschule sowie ein Seniorenclub untergebracht.
Christian Schindler / CS
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