Schwer erreichbares Wahllokal

Neu-Hohenschönhausen. Das Wahllokal für den Wahlbezirk 101 ist in der Naturschutzstation Malchow für viele Wähler schwer erreichbar. Alternativ gibt es die Briefwahl. Die SPD bietet zudem einen Bus-Shuttle an.

Der Neuzuschnitt der Wahlbezirke machte die Festlegung neuer Wahlräume notwendig. Doch nicht immer ist das gelungen: "Die Festlegung des Wahllokals im Naturhof Malchow für Wähler aus dem Hagenower Ring ist ein Fehler", findet der zuständige Stadtrat Andreas Prüfer (Die Linke). Die SPD-Fraktion hatte in einer Anfrage ans Bezirksamt beanstandet, dass das Wahllokal in der Dorfstraße 35 rund zwei Kilometer vom Hagenower Ring entfernt liege und "von dort sowohl zu Fuß als auch mit dem Fahrrad und per öffentlichen Verkehrsmitteln nur schwer zu erreichen" ist. Noch zur Berliner Wahl 2011 konnte der Jugendclub im Schweriner Ring 27 als Wahllokal genutzt werden. Den Club gibt es nicht mehr.

Anmeldung erforderlich

Doch es gibt Alternativen, um am 18. September doch noch seine Stimme bei der Wahl für das Abgeordnetenhaus abgeben zu können. Der Stadtrat Andreas Prüfer weist auf die Möglichkeit der Briefwahl hin. Dafür braucht es einen Wahlschein, der beantragt werden muss. Anträge werden bis zum 16. September, 18 Uhr, elektronisch im Internet unter www.wahlen-berlin.de entgegengenommen. Es gibt aber auch die Möglichkeit, in ein anderes Wahllokal zu gehen. Auch hierfür braucht man einen Wahlschein, der unter www.wahlen-berlin.de beantragt werden kann. Der Wahlschein und die Briefwahlunterlagen können persönlich im Bezirkswahlamt abgeholt werden.

Die SPD Lichtenberg hat sich noch eine andere Alternative ausgedacht: Sie bietet den Anwohnern des Hagenower Rings am 18. September einen motorisierten Bring-Service zum Wahllokal im Naturhof Malchow an. Das SPD-Kreisbüro nimmt noch bis zum 16. September Anmeldungen per E-Mai an info@spd-lichtenberg.de oder unter  97 60 67 30 entgegen. KW

Autor:

Karolina Wrobel aus Lichtenberg

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