Der Garten als Eidechsenparadies
Gute Bedingungen für das Reptil des Jahres schaffen

Der Verein Naturschutz Berlin-Malchow hat einige Tipps zusammengestellt, wie Gärtner einen Lebensraum für die Zauneidechse, schaffen können. | Foto: Naturschutz Berlin-Malchow/ Rita Knobloch
  • Der Verein Naturschutz Berlin-Malchow hat einige Tipps zusammengestellt, wie Gärtner einen Lebensraum für die Zauneidechse, schaffen können.
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Die Zauneidechse wurde von der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde zum Reptil des Jahres 2020 gewählt.

In Berlin ist sie weit verbreitet und ein nützlicher Helfer für Gärtner. Denn die Zauneidechse frisst Schnecken, Spinnen, Insekten und Würmer. Sie siedelt sich in der Regel von selbst in Klein- oder in Hausgärten an. Allerdings sollte sie die Möglichkeit haben, gefahrlos auch mal den Garten zu verlassen. Es ist zwar gesetzlich streng verboten, die geschützte Eidechse zu fangen. Aber es gibt Möglichkeiten, sie in den eigenen Garten zu locken.

Weil die Zauneidechse das Reptil des Jahres ist, ließ es sich der Verein Naturschutz Berlin-Malchow nicht nehmen, einige Tipps zusammenzustellen, wie ein Garten als „Eidechsenparadies“ zu gestalten ist. Dafür sollten kleine, strukturierte Bereiche angelegt werden, in denen sich niedrige mit mittleren und hohen Bereichen abwechseln. So entstehen verschiedene Temperatur- und Mirkoklima-Zonen sowie Verstecke für die Zauneidechsen. Außerdem sollten sich im Garten heimische, nektarreiche Pflanzen finden, die Insekten und deren Larven anlocken. Diese dienen wiederum den Eidechsen als Nahrungsquelle.

Ein weiterer Tipp: Es sollten ruhige Sonnenplätze und Verstecke angelegt werden, an und in denen sich Zauneidechsen wohlfühlen können.

Weitere Informationen hat der Verein Naturschutz Berlin-Malchow auf https://bwurl.de/15mx veröffentlicht.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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