Bis Ende des Jahres soll die Planung stehen
Stromleitungen müssen unter die Erde

Es wird wohl noch etwa zehn Jahre dauern, bis auch die Masten der Hochspannungsleitungen in Malchow und Neu-Hohenschönhausen verschwinden werden. | Foto:  Bernd Wähner
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Bis die Hochspannungsleitung über dem Dorf Malchow abgebaut und die Stromleitung unterirdisch verlegt wird, dauert es noch etliche Jahre.

Bei dieser Freileitung handelt es sich um eine 110kV-Leitung des Verteilnetzbetreibers Stromnetz Berlin. Auf Anfrage von Abgeordnetenhausmitglied Martin Pätzold (CDU) beim Senat teilt das Unternehmen mit, dass die Freileitungen zwar durch Erdkabel abgelöst werden sollen. Das kann aber erst nach umfangreichen Umstrukturierungen des gesamten Hochspannungsnetzes erfolgen.

Dazu ist es notwendig, die Umspannwerke Poelchaustraße (geplant 2026), Rüsternweg (geplant 2029), Falkenberger (geplant 2033) sowie Lunder Straße (geplant 2029) vollständig zu erneuern und ein umfangreiches 110kV-Kabelnetz aufzubauen.

Derzeit werde an den Umspannwerks- und Kabeltrassen-Planungen gearbeitet. Erst wenn diese Ende 2022 vorliegen, kann auch der damit verbundene Aufwand eingeschätzt werden. Laut Stromnetz Berlin wurden und werden aber bereits erste Maßnahmen zum Einbau von Kabelschutzrohren realisiert. Aufgrund der umfangreichen Umstrukturierungen sieht Stromnetz Berlin entsprechend der aktuellen Planung die Verkabelung der letzten Freileitung bis 2033 vor. Bis spätestens zu diesem Zeitpunkt wird dann also auch die Hochspannungsleitung über Malchow verschwunden sein.

Es wird wohl noch etwa zehn Jahre dauern, bis auch die Masten der Hochspannungsleitungen in Malchow und Neu-Hohenschönhausen verschwinden werden. | Foto:  Bernd Wähner
Die Hochspannungsleitungen, die noch über Berliner Stadtgebiet führen, sollen unter die Erde verschwinden. Dazu laufen bereits Planungen. Doch es wird wohl noch etwa zehn Jahre dauern, bis auch die Maste der Hochspannungsleitungen in Malchow und Neu-Hohenschönhausen verschwinden werden. | Foto: Bernd Wähner
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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