Verordnete wollen Jelbi-Netz
Malchow und Margaretenhöhe besser anbinden
Das Bezirksamt soll sich beim Senat und bei der BVG für die Einrichtung von mehr Sharingangeboten in Malchow und Margaretenhöhe einsetzen. Diesen Beschluss fasste die BVV.
Dabei soll insbesondere die Einrichtung eines Jelbi-Netzes mit verschiedenen Jelbi-Verleihpunkten nach dem Vorbild von Biesdorf geprüft werden. Mit solch einem Netz können mehrere Sharingangebote an einem Ort unterbreitet werden: E-Bikes, E-Scooter, E-Motorroller oder Autos stehen an unterschiedlichen Abstellpunkten bereit und können über die Jelbi-App ausgeliehen werden.
Dass sich das Bezirksamt bei den zuständigen Stellen für mehr Sharingangebote einsetzen soll, hatte die Linksfraktion in der BVV beantragt.
Bereits vor einiger Zeit hatte die BVV auf Antrag der Linksfraktion beschlossen, dass sich das Bezirksamt für den Einsatz eines Rufbusses im Norden des Bezirks stark machen soll. Wie aus der Antwort von Verkehrsstaatssekretärin Claudia Elif Stutz (CDU) auf eine Anfrage der Abgeordnetenhausmitglieder Martin Schäfer und Danny Freymark (beide CDU) hervorgeht, tut sich in puncto Rufbus in Margaretenhöhe und Malchow auf absehbare Zeit nichts: Der Rufbus befinde sich bis 2025 zunächst in der Erprobung im Süden des Bezirks, und im Norden Lichtenbergs wurden keine Potenzialgenbiete identifiziert. Als Alternative sollten deshalb mehr Sharingangebote eingerichtet werden. Dass diese funktionieren, zeigt nicht nur das Sharing-Netz in Biesdorf, sondern auch das im vergangenen Herbst in Zusammenarbeit von BVG und Biotech-Campus in Betrieb genommene Jelbi-Netz in Buch.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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