Mariendorf. In der Friedenstraße 15/16, direkt gegenüber vom evangelischen Gemeindehaus und der historischen Alt-Mariendorfer Dorfkirche, plant ein türkischer Moscheeverein den Bau eines Kulturzentrums.
Der für die Stadtentwicklung im Bezirk zuständige Stadtrat Jörn Oltmann (Grüne) bestätigt jetzt aktuell die schon seit geraumer Zeit durch den Kiez laufenden Gerüchte und teilt mit: „Auf Grundlage der Festsetzungen des Bebauungsplanes 7-22 2014 hat das Bezirksamt einen positiven Bauvorbescheid für die Errichtung eines türkischen Kulturzentrums erlassen.“ Zu Einrichtungen dieser Art gehört in der Regel auch eine Moschee.
Bis kurz vor dem Jahresende stand noch eine Brandruine an der Stelle direkt neben dem Friedhof. Wie von der Berliner Woche berichtet, brannte im vergangenen April das schon zuvor leerstehende und zum Abriss bestimmte Haus fast völlig aus. Inzwischen wurde es abgerissen, um Platz für den geplanten Neubau direkt neben dem Kirchhof Mariendorf zu schaffen. Das Grundstück soll der Moscheeverein schon vor einiger Zeit erworben haben.
„Grundsätzlich ist die Beseitigung von solchen Anlagen verfahrensfrei, das bedeutet, dass keine Anträge, Anzeigen o.a. im Bezirk gestellt werden müssen“, erklärt Oltmann und fügt hinzu, dass die Beseitigung „nichtsdestotrotz“ dem Bezirksamt vorab angezeigt wurde. Im Moment ist das Grundstück eine einzige Brache. Wann und wie es weitergeht, wie die Pläne für das türkische Kulturzentrum letztendlich aussehen, bleibt noch offen. Wer genau der Bauherr ist, darüber gibt es vom Bezirk keine Informationen. HDK
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