Mariendorf. Neun Jugendliche und drei Sozialpädagogen der Jugendfreizeiteinrichtungen Bungalow und KiJuM (Kinder- und Jugendhaus Mariendorf) fahren vom 17. bis 19. April nach Ravensbrück.
Die Jugendlichen sind vom Verein "Lagergemeinschaft Ravensbrück/Freundeskreis" eingeladen und besuchen das ehemalige Konzentrationslager. Schon viermal waren Jugendliche aus Mariendorf in Ravensbrück und haben anschließend Projekte, Ausstellungen und einen Film darüber gemacht.
In diesem Jahr gibt es einen besonderen Anlass: die 70. Wiederkehr des Tages der Befreiung durch die Rote Armee. Nach ihrer Ankunft wollen die Jugendlichen den Weg vom Bahnhof Fürstenberg zum Konzentrationslager Ravensbrück gehen und alle drei Meter auf der 2,8 Kilometer langen Strecke symbolisch Streifen mit Stacheldraht auf den Weg malen. Am 18. April soll das Werk mit Zeitzeugen vollendet werden. Die Aktion ist Bestandteil des offiziellen Programms. Am 19. April werden die Jugendlichen die Namen der 84 sowjetischen Soldaten, die beim Kampf um Ravensbrück oder als Folge davon ums Leben kamen, verlesen.
Der zum Jugendamt gehörende Bungalow und das KiJuM organisieren bereits seit 1979 Gedenkstättenfahrten. Insgesamt wurden bis heute 70 Fahrten nach Dachau, Sachsenhausen Auschwitz-Birkenau, Lidice, Theresienstadt, Buchenwald, Majdanek, Stutthof und Mauthausen durchgeführt. 1980 wurde gemeinsam mit Zeitzeugen die Antifaschistische Stadtrundfahrt durch Tempelhof entwickelt, von der bislang 64 stattfanden.
Horst-Dieter Keitel / HDK
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