Verträge für Rocktreff und Spielfest unterzeichnet

Bühne frei: beim Rocktreff wird es auch 2018 wieder laut. | Foto: Veranstalter
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Gute Nachricht für Rockfans und Kinder: Rocktreff und Spielfest können auch dieses Jahr stattfinden. Die Finanzierung der großen Party im Volkspark Mariendorf ist gesichert, da inzwischen alle Verträge unterzeichnet wurden.

Der Rocktreff findet vom 29. Juni bis 1. Juli statt, das Spielfest am 30. Juni und 1. Juli. Für den Rocktreff ist das zumindest ein kleines Jubiläum, denn es ist bereits die 35. Ausgabe. Besonderheiten werde es deshalb aber nicht geben, sagt Veranstaltungskoordinator Ed Koch. Vielmehr soll die Traditionssause so bleiben, wie es die Besucher gewohnt sind. 16 Bands werden an den drei Tagen auf der Bühne stehen. Die Auswahl wurde bereits getroffen, doch bis das endgültige Programm feststeht, dürften noch ein paar Wochen vergehen.

„Wie jedes Jahr haben sich mehr als 200 Bands beworben. Daraus versuchen wir eine gute Mischung unterschiedlicher Stilrichtungen zusammenzustellen“, sagt Koch. 2017 strömten insgesamt 16 000 Besucher in den Volkspark, davon 8300 zum Rocktreff und 7700 zum Spielfest. „Wir hatten in den vergangenen Jahren immer Glück mit dem Wetter“, sagt Ed Koch und hofft, dass es auch dieses Mal trocken und sonnig ist. Die Veranstaltung kann stattfinden, weil rund 80 ehrenamtliche Helfer an den Vorbereitungen beteiligt sind und weitere 130 Personen an den Festival-Tagen beim Auf- und Abbau anpacken. Außerdem spielen alle Bands ohne Gage. Der Großteil des Budgets von 50 000 Euro wird von einer Vielzahl von Sponsoren aufgebracht. Das Jugendamt stellt 12 000 Euro zur Verfügung.

Beim ersten Rocktreff 1984 war alles ein paar Nummern kleiner. „Damals gab es noch keine Bühne, nur ein Podest. Und gespielt wurde auch nicht an drei Tagen, sondern nur ein paar Stunden an einem Nachmittag“, erzählt Ed Koch. Eine Handvoll Bands spielte damals im Fußballstadion. Die Idee dazu hatte die Evangelische Jugend. „Michael Abou-Dakn war Gründer des Rocktreffs. Er spielte Keyboard in seiner Band“, blickt Koch zurück. Heute ist Abou-Dakn Chefarzt der Kinderklinik im St.-Joseph-Krankenhaus.

Die Zeiten haben sich geändert, auch für Ed Koch, der die Veranstaltung seit vielen Jahren koordiniert und nur noch so lange weitermachen möchte, bis ein geeigneter Nachfolger seine Aufgabe übernimmt. „Ich will nicht irgendwann als Rock-Opa im Rollstuhl auf die Bühne geschoben werden“, sagt er.

Ein anderes Ziel haben die Kinder beim Spielfest. Für sie werden unter anderem Aquabälle, Bungeehüpfen, eine Riesenrutsche und ein Kletterturm aufgebaut. Verschiedene Sportvereine haben sich bereits angekündigt, darunter auch Lothar Nest mit seiner Kampfsportschule. Vorteil für die Veranstalter: Bei der parallel stattfindenden Fußball-Weltmeisterschaft in Russland wird es nicht zu Überlagerungen mit den Spielterminen der deutschen Nationalmannschaft kommen. Einer großen Party mit Tausenden Besuchern steht damit nichts mehr im Weg.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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