Ed Koch verabschiedet sich als Koordinator von Rocktreff und Spielfest

20 Jahre hat Ed Koch (68) Rocktreff und Spielfest gemanagt. Nun schickt das Bezirksamt einen Nachfolger ins Rennen. | Foto: HDK
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Mariendorf. Nach vollen 20 Jahren als Veranstaltungskoordinator des Tempelhofer Rocktreffs und des Spielfests im Mariendorfer Volksparkstadion ist Ed Koch jetzt quasi in Rockerrente. Sein letzter Coup ist die Terminplanung für das nächste Jahr.

Der 35. Rocktreff findet im kommenden Jahr ungewöhnlich früh, nämlich schon vom 8. bis 10. Juni statt. Warum? Am 14. Juni beginnt die Fußball-Weltmeisterschaft. Das könnte anderen Veranstaltungen in dieser Zeit Besuchermangel bescheren. Ed Koch freut sich deshalb über das sozusagen vorausdenkend geschossene Tor.

Er kann in diesem Jahr auf seine 20-jährige Tätigkeit als Veranstaltungskoordinator des Jugendamts für Rocktreff und Spielfest zurückblicken. Bis zu seinem Eintritt in den „Ruhestand“ 2014 war der heute 68-Jährige hauptamtlich für die Veranstaltungen tätig, anschließend als Honorarmitarbeiter. Nun wird, „endlich“, so Koch, „die Stelle im Jugendamt neu besetzt“. Ein hauptamtlicher Mitarbeiter wird vermutlich ab dem Jahresanfang für den organisatorischen Teil der Antragstellung bei Behörden zuständig sein und das Jugendamt gegenüber den freien Trägern vertreten. Außerdem hat das Organisationsteam des Rocktreffs seine Strukturen verschlankt. Der Trägerverein CPYE und die Rock-Ini Tempelhof haben sich zusammengeschlossen und ihre Kräfte in dem gemeinnützigen Verein CPYE gebündelt.

Damit ist Ed Koch zwar raus aus der ersten Reihe der Mariendorfer Traditionsveranstaltung, aber nicht ganz weg. Auf seine über zwei Jahrzehnte gesammelten Erfahrungen im Sponsoringbereich wollen die Beteiligten nicht verzichten. „Ich werde es genießen, im nächsten Jahr ausgedehnte Rundgänge mit den Sponsoren über das Veranstaltungsgelände machen zu können, wozu ich in den letzten Jahren keine Zeit hatte“, freut sich Koch. Mit anderen Worten: Er bleibt zumindest die Graue Eminenz des weithin bekannten Spektakels. HDK

Autor:

Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof

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