Mit Secondhand das Klima schützen
Sammelaktion für Re-Use Berlin soll Abfallmenge reduzieren

Umweltsenatorin Regine Günther (Grüne) hat zur Unterstützung der Initiative Re-Use Berlin und zur Wiederverwendung von Gebrauchtwaren aufgerufen. Gekauft werden können diese unter anderem im Re-Use-Kaufhaus in Mariendorf.

„Die Wiederverwendung von Gebrauchtwaren ist eine Win-Win-Situation. Soziales und Ökologie gehen Hand in Hand. Menschen können preiswert einkaufen, die Umwelt und das Klima werden geschützt“, erklärt die Senatorin. Jährlich würden in Berlin rund 150 000 Tonnen sperrmüllartige Abfälle aus Privathaushalten zur Entsorgung anfallen, wovon viele jedoch noch brauchbar oder wiederverwendbar seien. Zusammen mit Partnern aus Wirtschaft und Stadtgesellschaft will die Initiative Re-Use Berlin die Abfallmenge deutlich verringern.

Wer Gebrauchtwaren abzugeben hat, kann diese am 22. August und 12. September jeweils 12 bis 18 Uhr auf dem Ökomarkt an der Akazienstraße, Ecke Apostel-Paulus-Straße in Schöneberg, vorbeibringen. Gesammelt werden unter anderem gut erhaltene Kleidung, Bücher, Geschirr und Kleinstmöbel. Wer günstige Gebrauchtwaren selbst erstehen möchte, hat dazu am 24. und 31. August sowie am 7. September, jeweils 10 bis 16 Uhr die Möglichkeit. Dann werden die bei der Sammelaktion zusammengekommenen Waren im Re-Use-Kaufhaus GFS, Ullsteinstraße 176, verkauft. Die Erlöse gehen an lokale soziale Projekte, Klima- und Umweltinitiativen.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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