Drei "heiße" Tage im Juli im Volkspark Mariendorf

Andie Kraft, Sven Perschmann, Christian Körper, Petra Dittmeyer, Philipp Mengel, Oliver Schworck, Ed Koch und Hans-Ulrich Schulz mit dem Vertrag. | Foto: KT
  • Andie Kraft, Sven Perschmann, Christian Körper, Petra Dittmeyer, Philipp Mengel, Oliver Schworck, Ed Koch und Hans-Ulrich Schulz mit dem Vertrag.
  • Foto: KT
  • hochgeladen von Klaus Teßmann

Mariendorf. Der Rocktreff feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen. Von Anfang an finden die Konzerte im Fußballstadion des Volksparks Mariendorf statt.

Noch im vergangenen Jahr konnte zwischen den Veranstaltern und dem Jugendamt ein Vertrag abgeschlossen werden. Grundlage dafür war der beschlossene Haushalt durch die Bezirksverordnetenversammlung. In diesem Jahr findet das Rocktreffen vom 4. bis 6. Juli statt.

Am 15. September 1984 wurde der erste Rocktreff im Volksparkstadion Mariendorf veranstaltet. Seit dem hat sich vieles verändert, doch die Grundidee ist geblieben. Vielen Amateurbands soll eine große Plattform gegeben werden, damit sie ihre Musik einem großen Publikum vorstellen können. In den vergangenen Jahren haben sich immer mehr als 200 Bands für diese Veranstaltung beworben. 16 Bands werden von einer Jury ausgewählt, die dann an drei Tagen das Festival gestalten. Das Rocktreff-Open Air hat sich inzwischen zum größten Amateurfestival in Berlin entwickelt.

Parallel dazu findet seit einigen Jahren auch das Spielfest statt. Bevor die Rocker kommen, können sich die kleinen Besucher auf dem Feld austoben.

Die Idee zum Rocktreff stammt von der Rock-Ini Tempelhof und deren damaligen Frontmann Michael Abou Dakn, der heute Chefarzt im Tempelhofer St. Joseph-Krankenhaus ist.

2500 Besucher wurden im vergangenen Jahr am Sonnabend und Sonntag gezählt. Getragen werden Rocktreff und Spielfest von vielen ehrenamtlichen Helfern. 40 Jugendliche und junge Erwachsene sind allein in der Rock-Ini tätig, hinzukommen rund 100 Ehrenamtliche, die am Wochenende die Angebote des Spielfestes betreuen, und - nicht zu vergessen - die 80 Musikerinnen und Musiker, die beim Rocktreff für die Stimmung sorgen.

Rocktreff und Spielfest kosten rund 40.000 Euro. In dieser Summe sind, abgesehen vom Sicherheitsdienst, keine Personalkosten enthalten. Alle Helfer sind ehrenamtlich tätig, die Bands treten kostenlos auf. Die Kosten gehen allein in die Technik und Werbung. Rund 9200 Euro kommen vom Jugendamt. Dreiviertel der Kosten werden bei Sponsoren akquiriert. Die Finanzierung für die Veranstaltung 2014 ist weitestgehend gesichert. Noch fehlen rund 3000 Euro, also knapp zehn Prozent der Gesamtkosten. Noch können sich Bands für den Rocktreff bewerben.

Die Anmeldung erfolgt ausschließlich online unter www.ROCKTREFF.de. Anmeldeschluss ist Freitag, der 28. Februar 2014. Kitas, Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen, Verbände, Organisationen und Vereine können mit vielfältigen Angeboten beim Spielfest mitmachen. Infos zum Spielfest unter www.spielfest-mariendorf.de.
Klaus Tessmann / KT
Autor:

Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 263× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 224× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 608× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 1.199× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.