Mariendorf. Lothar Nest freut sich über eine besondere Auszeichnung. Für sein jahrzehntelanges soziales Engagement ist dem weltberühmten Judo-Großmeister (drei 9. Dan) aus Alt-Mariendorf im Roten Rathaus kürzlich die Berliner Ehrennadel ans Revers geheftet worden.
Die auf den ersten Blick eher unscheinbar wirkende, mit einer Art Blütenform gekrönte Anstecknadel hat es allerdings in sich: "Das Ding ist tatsächlich aus purem Gold", staunt Nest voller Stolz. "Dazu habe ich noch eine schöne Urkunde bekommen", so der frisch gebackene Ehrennadelträger zur Berliner Woche. Die Urkunde hat natürlich sofort einen Ehrenplatz in Nests Sportstudio mit dem Judomuseum in Alt-Mariendorf 21 bekommen.
Der 70-jährige Sportsmann organisiert beispielsweise Spendenaktion und Benefizveranstaltungen für Sportler in Not und ist vor allem im Sport-, Bildungs- und Jugendwesen aktiv. "Ziel seines Engagements war und ist es, sowohl Menschen in Not zu helfen als auch Kindern beizubringen, dass gesellschaftliche Verantwortung und soziales Engagement von großer Bedeutung sind", heißt es unter anderem in der Begründung für die Auszeichnung. Und: "Dieses unverzichtbare gesellschaftliche Engagement ist beispielhaft im Hinblick auf die Übernahme von Verantwortung in einem Gemeinwesen und verdient eine besondere Würdigung." Für diese Würdigung vorgeschlagen hat ihn übrigens der Tempelhof-Schöneberger CDU-Bundestagsabgeordnete Jan-Marco Luczak aus Lichtenrade. Er kennt den mehr als doppelt so alten Lothar Nest schon seit Kindesbeinen und hat bei ihm als Knirps die Kunst der Selbstverteidigung inklusive Fairplay gelernt.
Die Berliner Ehrennadel für besonderes soziales Engagement wird zweimal im Jahr vom Senat an je zwölf verdiente Bürger verliehen, die sich durch mindestens zehnjährige, freiwillige Tätigkeit herausgehobene Verdienste erworben haben. Aus Tempelhof-Schöneberg wurden außerdem geehrt: Lydia Schmuck, die die Lebensmittelausgabe von Leib und Seele in der Pauluskirchengemeinde am Wolffring organisiert, sowie Jutta Seiler, die seit zwei Jahrzehnten in der Seniorenfreizeitstätte Sorgenfrei in Mariendorf ehrenamtlich aktiv ist.HDK
Horst-Dieter Keitel / hdk
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...
Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...
Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.