Beim Fritz-Brandt-Rennen gilt Sulkyfahrerin Sarah Kube als heißer Tipp für den Sieg

Im Vorjahr gewann Sarah Kube (links) das Fritz-Brandt-Rennen mit deutlichem Vorsprung. Kann sie den Sieg wiederholen? | Foto: Heiko Lingk
  • Im Vorjahr gewann Sarah Kube (links) das Fritz-Brandt-Rennen mit deutlichem Vorsprung. Kann sie den Sieg wiederholen?
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  • hochgeladen von Silvia Möller

Startschuss für die Hochsaison: Das am Karfreitag ab 13.30 Uhr ausgetragene Fritz-Brandt-Rennen bildet den Auftakt einer ganzen Reihe pferdesportlicher Großereignisse in den kommenden Wochen und Monaten auf der Mariendorfer Traberpiste.

Der Klassiker kann auf eine 85-jährige Geschichte zurückblicken und ist mit 20 000 Euro dotiert. In Deutschland gibt es zwar einige Trabrennen, bei denen es um mehr Geld geht – aber was das Renommee anbelangt, gehört die Prüfung aufgrund ihrer langen Tradition zu den meistbeachteten Wettbewerben des Sulkysports. Angesichts dieses Hintergrundes ist es kein Wunder, dass stets Trabrennfahrer aus vielen Bundesländern zu diesem Turnier anreisen, um den Siegerpokal in ihre Heimat zu entführen.

Für die Berliner Teilnehmer war der Konkurrenzdruck in der Vergangenheit eher unerfreulich, denn bis auf wenige Ausnahmen trugen sich hauptsächlich auswärtige Sportler in die Siegerliste ein. Doch 2017 brach eine waschechte Mariendorferin endlich den Bann: Sarah Kube. Die 33-Jährige, die in unmittelbarer Nachbarschaft der Trabrennbahn aufgewachsen ist, gewann mit dem Wallach Rossini Diamant sehr leicht und gilt aufgrund ihres ausgezeichneten Könnens – sie hat in ihrer Karriere bereits 268-mal erste Plätze belegt – nun erneut als heißer Tipp. Auf ihren Vorjahressieger kann die Amazone zwar nicht zurückgreifen, denn Rossini Diamant hat mittlerweile den Besitzer gewechselt und wurde nach Norwegen verkauft. Aber Sarah Kube hat erneut starke Traber zur Hand.

Wie schnell sie sich selbst auf Pferde einstellen kann, die sie kaum kennt, bewies sie bei einer der letzten Mariendorfer Veranstaltungen eindrucksvoll. Mit den beiden Stuten Extra Cash und Ring the Bell hatte Sarah Kube zuvor noch nie ein Rennen bestritten und gewann dennoch auf Anhieb eindrucksvoll. Für Ring the Bell war es sogar der erste Sieg ihrer Vierbeinerlaufbahn überhaupt. Die Berliner Fans werden also Sarah Kube ganz kräftig die Daumen drücken, damit es wiederum klappt. Und falls der eine oder andere der kleinsten Besucher der Trabrennfahrerin schon einmal nacheifern will: Für alle Kinder gibt es am Karfreitag kostenloses Ponyreiten.

Autor:

Heiko Lingk aus Marienfelde

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