Billardclub Weiss-Rot-Weiss begeht seinen 60. Geburtstag
Unter den Gästen war auch der Berliner Billard-Crack Sven Daske aus Hamburg. Schließlich hatte der Europa- und vielfacher Deutscher Meister seine Karriere 1990 als 13-jähriger Berliner in dem Mariendorfer Traditionsclub gestartet. Der 1953 in Neukölln gegründete Verein residiert seit 1990 in einem ehemaligen ausgebauten Waschhaus in der Wohnsiedlung an der Äneasstraße 1a in Mariendorf. Der Verein verfügt über drei kleine und zwei große, beheizbare und für nationale Wettkämpfe geeignete Billardtische. Gespielt wird Karambolage-Billard, älteren Billardkennern auch als Französisch-Billard ein Begriff und sozusagen die Königsdisziplin des Billards. Die Tische haben weder Löcher noch Fangkörbe zum Bälleversenken. Karambolage wird mit nur drei Bällen gespielt. Es gilt, mit dem Spielball die beiden anderen Bälle anzustoßen (Karambolage), um Wertungspunkte zu erzielen. "Diese Billard-Form wird zurzeit in neun Billardclubs in der Stadt gespielt. Wir sind im Billard-Verband Berlin Mitglied und nehmen an organisierten Mannschafts- und Einzelturnieren teil oder richten sie sogar aus", erklärt der Vereinsvorsitzende Thomas Fischer.
Neue Mitglieder sind im Verein jederzeit herzlich willkommen. "Interessierte treffen montags bis freitags in der Zeit von 16 bis 20 Uhr mit Sicherheit ein Vereinsmitglied im Haus an", so Fischer. Er verspricht, dass Neulingen sowohl die Grundsätze als auch die Feinheiten des Billard-Sports vermittelt werden.
Autor:Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof |
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