Erster Renntag des Nachbarschaftszentrums Suppenküche Lichtenrade

Die Suppenküche goes Trab: Rosi Skunca (links) und Nicole Zimmermann gemeinsam mit dem Mariendorfer Sulkysportler Klaus Daust und seiner Stute Madia Red CR. | Foto: Heiko Lingk
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Mariendorf. Was haben eine mit wettbegeisterten Zuschauern gefüllte Pferderennbahn und eine karitative Einrichtung gemeinsam? Ab sofort eine ganze Menge.

Am Sonntag, 19. Juni, findet ab 13.30 Uhr auf der Trabrennbahn Mariendorf, Mariendorfer Damm 222, zum ersten Mal ein Renntag des Nchbarschaftszentrums Suppenküche Lichtenrade statt. Hintergrund: In den vergangenen Monaten ist zwischen dem Nachbarschaftszentrum, dessen Mitarbeiter und ehrenamtliche Helfer jeden Sonntag in der Finchleystraße 11 kostenloses Essen an Bedürftige ausgeben, und dem ebenfalls als gemeinnützig anerkannten Mariendorfer Rennverein ein freundschaftlicher Kontakt entstanden.

Das Nachbarschaftszentrum wird die Sportveranstaltung nun nutzen, um seinen Bekanntheitsgrad zu erhöhen. An einem Infostand können sich alle Besucher über die zahlreichen Aktivitäten informieren. Kostenloses Ponyreiten und leckere Crêpes zum kleinen Preis runden den Familienrenntag, an dem auch zwei mit insgesamt 16000 Euro Preisgeld dotierte Derby-Vorprüfungen ausgetragen werden, ab. Rosi Skunca (46), die stellvertretende Leiterin des Nachbarschaftszentrums: „In Lichtenrade sind wir natürlich nach wie vor unter dem Namen Suppenküche bekannt. Aber unser Aufgabengebiet umfasst weitaus mehr als nur die Essenausgabe an Bedürftige. Wir engagieren uns zum Beispiel sehr für die Resozialisierung von Straftätern – angefangen von Jugendlichen bis hin zu einem 86-Jährigen.“

Das Nachbarschaftszentrum hat in den vergangenen Tagen im Berliner Süden viele Flyer verteilt, mit denen man vergünstigten Zutritt zur Rennveranstaltung erhält. Der Eintritt beträgt dann für Erwachsene nur 1,50 Euro und ist unter 18 Jahren frei. Und natürlich sind auch alle ehrenamtlichen Helfer gemeinsam mit ihren Familien herzlich eingeladen. Nicole Zimmermann (33) ist eine von ihnen. Die Lichtenraderin opfert ihre freien Wochenenden, um bei Speisenzubereitung und Essenausgabe mitzuhelfen. Sie sagt: „Früher bin ich am Nachbarschaftszentrum vorbeigelaufen und wusste gar nicht, was dort eigentlich passiert. Doch seitdem ich bei der Suppenküche mitwirke und die Not anderer Menschen sehe, ist mir vieles im Leben bewusster geworden und ich begreife, dass ein sorgenfreier Alltag für viele keine Selbstverständlichkeit ist.“ Heiko Lingk

Autor:

Heiko Lingk aus Marienfelde

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