Anfang Februar berichteten wir von der Sanierung des Blümelteichs im Volkspark Mariendorf, die im Frühjahr 2020 abgeschlossen sein wird. Dort sollten laut einer Mitteilung des Grünflächenamts als erste Maßnahme „unvermeidbare Fäll- und Rodungsarbeiten von insgesamt 13 Bäumen“ durchgeführt werden.
Ein Anwohner und aufmerksamer Berliner-Woche-Leser wunderte sich über diese Information. Bei einem Anruf in unserer Redaktion gab er an, dass seiner Schätzung nach insgesamt 40 Bäume, je 20 an beiden Uferseiten, abgeholzt worden seien. Wir haben daraufhin nochmals beim Grünflächenamt nachgefragt.
Ergebnis: „Bei den 13 in der Pressemitteilung angegebenen Bäumen handelte es sich um geschützte Bäume, die der Baumschutzkommission gemeldet wurden. Darüber hinaus mussten weitere, nicht unter Schutz stehende Bäume aus dem Gartendenkmal entnommen werden. Die Genehmigung der Gartendenkmalbehörde lag vor.“
Die Mitteilung sei „leider missverständlich formuliert“ gewesen, teilt Birke Preußler, Sprecherin der zuständigen Stadträtin Christiane Heiß (Grüne), mit. Die nach Aufforderung durch die Denkmalschutzbehörde zu fällenden Bäume, die historisch nachweislich nicht den Blümelteich gesäumt haben, seien bei der Zahl 13 nicht eingerechnet, jedoch längst eingeplant gewesen. „Zukünftig achten wir auf mehr Klarheit der Darstellung“, so Preußler. Damit läuft die Sanierung genau so, wie es vom Bezirk vorgesehen ist.
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