Kreuzung sicherer machen
Fraktionen halten Neuplanung für erforderlich
SPD und B'90/Grüne fordern mehr Verkehrssicherheit an der Kreuzung Rixdorfer Straße, Alt-Mariendorf und Reißeckstraße. Ein entsprechender Antrag wurde in der Bezirksverordnetenversammlung im September mehrheitlich beschlossen.
„Im vergangenen Jahr hat es hier 24 Unfälle gegeben, dabei erlitten sieben Personen Verletzungen“, berichtet SPD-Verordnete Manuela Harling. Die Gründe dafür seien unter anderem ungenügende Sicherheitsabstände, fehlerhaftes Wechseln des Fahrstreifens, Nichtbeachten des Reißverschlussverfahrens, Verstöße gegen das Rechtsfahrgebot. Die zahlreichen Unfallursachen zeigten ganz klar, dass die Verkehrsteilnehmer an dieser Stelle überfordert seien, so Harling weiter. Das Zusammentreffen von drei Hauptverkehrsstraßen mache die Kreuzung sehr unübersichtlich, der veraltete Radweg und die bisherige Ampelschaltung trügen dazu bei, die Orientierung für Fußgänger, die die Straßen überqueren wollen, zu verschlechtern.
Jetzt soll sich das Bezirksamt bei den zuständigen Stellen für eine Neuplanung und Umgestaltung der Kreuzung einsetzen. In diesem Zusammenhang sollen auch die Fuß- und Radverkehrsanlagen in der Reißeckstraße zwischen Rixdorfer Straße und Alt-Mariendorf entsprechend dem Berliner Mobilitätsgesetz ausgebaut werden.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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