S-Bahnhof Kamenzer Damm wird kommen: Baubeginn erst nach 2025
Die S-Bahnlinie 2 bekommt, wie schon seit langem gefordert, einen neuen Bahnhof. Dieser soll in Höhe des Kamenzer Damms und der Lankwitzer Straße gebaut werden und ist bereits im Berliner Flächennutzungsplan ausgewiesen. Bis zur Umsetzung ist es jedoch noch ein weiter Weg.
„Durch die mittlerweile fortgeschrittene städtebauliche Entwicklung der Umgebung wird eine Kosten-Nutzen-Analyse von Seiten der zuständigen Senatsverwaltung nicht mehr für erforderlich gehalten“, teilt das Bezirksamt mit. Die Errichtung des S-Bahnhof Kamenzer Damm sei damit verkehrlich gerechtfertigt. Gemäß Stadtentwicklungsplan Verkehr ist der Bahnhof als langfristiges Projekt mit einem Realisierungszeitraum nach 2025 vorgesehen.
Der Bedarf eines zusätzlichen Halts sei aufgrund der erfolgten Stadtentwicklung, der absehbar wachsenden Bevölkerung und der zunehmenden Pendlerströme erkannt worden. In unmittelbarer Nachbarschaft haben sich auf dem Areal „Marienpark“ in den vergangenen Jahren eine Brauerei mit angeschlossener Großgaststätte sowie andere Gewerbetreibende angesiedelt. Folglich hat sich auch das Verkehrsaufkommen in diesem Bereich erhöht, was einen neuen Bahnhof sinnvoll erscheinen lässt. Der Senat hat dafür bereits Gespräche mit der Deutschen Bahn aufgenommen.
Es gelte, so schreibt das Bezirksamt, die notwendig gewordene Maßnahme zeitlich und bautechnisch passfähig in das Projekt Dresdner Bahn einzuflechten. In der bereits laufenden ersten Bauphase werden bis 2021 die Fernbahngleise in Marienfelde wiederaufgebaut. „Dabei ist aber die Prämisse, bei dem sehr wichtigen Projekt Zeitverzug zu vermeiden“, so Bürgermeisterin Angelika Schöttler und Baustadtrat Jörn Oltmann. Befürworter des S-Bahnhofs Kamenzer Damm müssen sich daher noch gedulden. Eine konkrete zeitliche Festlegung sei laut der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz derzeit noch nicht möglich.
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