Eines der bundesweit größten Rechenzentren
Japanische Firma investiert in den Marienpark
Der Marienpark wächst weiter. Auf dem Areal in der Lankwitzer Straße 45-47, das in den vergangenen beiden Jahren Austragungsort des Deutsch-Amerikanischen Volksfests war, baut das japanische Unternehmen e-Shelter bis Ende 2020 ein Rechenzentrum.
Die Tochterfirma des auf IT-Dienstleistungen spezialisierten Unternehmens NTT in Tokio wird dafür einen modernen Campus mit bis zu 60 000 Quadratmetern Fläche entwickeln. Das wäre dann eines der größten Rechenzentren im gesamten Bundesgebiet. „Mit dem neuen Rechenzentrum wird im Süden Tempelhofs ein Hub für Cloud Computing und Digitalisierung entstehen. Das stärkt den Berliner Wirtschaftsstandort“, erklärt der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD).
„Das gibt uns die Gelegenheit, zu einem der wichtigsten Standorte für die Digitalisierung in Berlin zu werden. Rechenzentren sind eine wichtige Grundvoraussetzung für die Digitalisierung, und wir sind stolz darauf, dass das neue Rechenzentrum von e-Shelter bei uns sein Zuhause gefunden hat“, ergänzt Lars Neubauer, Geschäftsführer des BMDF Gewerbeparks Berlin-Mariendorf.
Die CDU-Fraktion in der BVV, der das Vorhaben bereits Anfang des Jahres vorgestellt wurde, begrüßt diese Entwicklung. „Als wachsender Innovations- und Wirtschaftsstandort ist es außerordentlich wichtig, dass der Marienpark in Tempelhof-Schöneberg Standort für dieses Rechenzentrums wird. Zum einen bringt es das bereits ansässige Gewerbe durch die immense Erweiterung der IT-Infrastruktur weiter. Zum anderen zieht es weitere Unternehmen in unseren Bezirk. Der Marienpark wird künftig ein Zentrum der Start-Ups und der Digitalwirtschaft werden“, meint der Verordnete Hagen Kliem. „Das ist eine wirklich gute Nachricht für Tempelhof-Schöneberg“, so der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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